Eigentlich haben die Tübinger Walter Tigers montags ihren freien Tag. Doch anstatt auf dem Sofa rumzulümmeln, zeigten vier der Jungs 50 ZmS-Teilnehmern in der Rommelsbacher Wittum-Halle, wie echter First-Class-Sahneschnittchen-Basketball auszusehen hat.
Mathe-Asse haben's leichter
Zwei der langen Kerls, Daniel Fountain und Richard Chaney, kommen aus dem Mutterland des Basketballs. Jetzt spielen die Jungs aus den Vereinigten Staaten fürs Tübinger Team in der Ersten Bundesliga. Wer mit ihnen Körbe werfen will, muss also nicht nur in Sport, sondern auch in Englisch einigermaßen fit sein. Und - ob man's glaubt oder nicht - auch ein paar Mathe-Kenntnisse helfen weiter. Team-Manager Tobias Fischer erklärt, worauf's beim Korbleger ankommt. Einfach drauflos werfen is' nicht! Statt dessen gilt: Brett sauber anpeilen und mitdenken. »Einfallswinkel gleich Ausfallswinkel«, sagt Fischer. Wie beim Billard. Wer das weiß, trifft mehr.
Verschiedene Formen des Passens, Dribbelns und Ballhandlings haben die Jungs und Mädels von ZmS ausprobiert - und sind sich einig: Basketball ist ein cooler Sport. Der 14-jährige Philipp Wörner aus Würtingen bringt's auf den Punkt: »Spaß hat's gemacht!« (GEA)