Sie denken, dass Facebook nicht die geeigneten Sicherheitseinstellungen hat, die Kinder schützen. Außerdem befürchten sie, dass ihre Kinder sonst nicht mehr genügend rausgehen und nur noch Zuhause vor dem Computer oder Laptop sitzen. Viele haben auch Angst, dass es durch Posts, Bilder, Videos, Kommentare und Ähnlichem zu Mobbing übers Internet (Cyber-Mobbing) kommen kann und dass sich Stalker unter falschem Namen dort herumtreiben, um in Kontakt mit den Kindern zu treten.
Vorsicht bei der Freundeswahl
Typische Gründe, warum sich Teenager in Facebook anmelden wollen, sind: Sie wollen auf dem neuesten Stand über Schule, Ort und Umgebung sein. Sie wollen mit Freunden online chatten und ein besseres Verhältnis zu Leuten aus der Klassenstufe entwickeln, die man davor noch nicht so gut kannte. Außerdem wollen sie ihre Meinung zu Posts, Kommentaren, Bildern und Videos abgeben. Sie wollen sich anmelden, weil ziemlich viele Jugendliche Facebook täglich verwenden, sei es auf Handy, Smartphone oder Computer. Nun man kann ja eine Lösung finden, die für beide Seiten in Ordnung ist. Man kann sein Facebook-Profil zum Beispiel so einstellen, dass nur Name und Bild für diejenigen, die nicht auf der persönlichen Freundesliste sind, sichtbar sind. Vor Leuten unter falschem Namen kann man sich schützen, indem man sich den Namen und das Profilbild genau anschaut und überprüft, ob gemeinsame Freunde existieren.Oder einfach nur Freundschaftsanfragen von Leuten annimmt, die man kennt. Wenn man eine Freundschaft ablehnt, wird automatisch gefragt, ob man diese Person persönlich kennt. Dann hat man die Wahl, »Ja« oder »Nein« zu klicken. Wenn man den »Nein«-Button drückt, wird die Person automatisch gesperrt, sodass sie keinen Kontakt mehr zu einem aufnehmen kann. Vielleicht lässt sich durch diese Tipps ein Kompromiss finden.
Ich persönlich finde, Facebook hat Vor- und Nachteile. Die Vorteile sind, dass man immer auf dem neuesten Stand der Dinge ist, die im persönlichen Umfeld passieren. Dass ich online mit meinen Freunden zu jeder Zeit chatten und so meine Freundschaften pflegen kann.
Notfalls tut's auch ein Handy
Ich selbst bin aber nicht mehr in Facebook, weil meine Eltern ähnliche Bedenken haben, wie ich sie bereits erläutert habe. Ich habe versucht, mich damit abzufinden. Und warte einfach, bis sich ihre Meinung ändert. Vorerst muss ich eben mit Handy und SMS auskommen. Das Problem ist nur, dass ich ohne Facebook jetzt ein wenig »handysüchtig« geworden bin ... (ZmS)Lea Kurbjuhn, Geschwister-Scholl-Realschule Bad Urach, Klasse 8a