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Reutlingens Hausberg

REUTLINGEN. Rund 300 Meter ragt der kegelförmige Berg über die Stadt und prägt mit dem bis heute erhaltenen Bergfried das Stadtbild. Die Achalm ist ein sogenannter Zeugenberg, ein »Überbleibsel« der Alb, der aus Jura besteht. Ihren Namen verdankt die Achalm angeblich dem Burgherrn Graf Egino, welcher in einer Schlacht tödlich verwundet wurde und dessen letzte Worte »Ach Allmächtiger« waren. Daraus wurde später dann »Ach-alm«. Ob diese Geschichte tatsächlich wahr ist und der Name daher rührt, darf allerdings bezweifelt werden.

Heute ist die Achalm ein beliebtes Ausflugsziel vieler Reutlinger und kann durchaus als »Touristenmagnet« bezeichnet werden, zumal es in Deutschland nur rund 20 Städte mit einem solchen Hausberg gibt. Außerdem befindet sich auf halber Höhe der Achalm ein Restaurant/Hotel, das mit schwäbischen Spezialitäten weitere Gäste lockt. 2009 begannen die Arbeiten zum Scheibengipfeltunnel. Dieser soll das Stadtgebiet Efeu und den Südbahnhof miteinander verbinden und somit den Verkehr, der bis dato lediglich über die Innenstadt führte, entlasten. Die Idee, einen Tunnel durch die Achalm zu errichten, wurde anfangs mit geteilten Meinungen aufgenommen. Eine Bürgerinitiative versuchte sogar, den Bau zu verhindern. Nun sind die Arbeiten allerdings voll im Gange, die Fertigstellung des Tunnels wird vorrausichtlich in fünf Jahren sein. (ZmS)

Jannik Pfost, Albert-Einstein-Gymnasium, Klasse 10b