Logo
Aktuell Zeitung macht Schule

Punk's not dead!

REUTLINGEN. Ausgeflippte Frisuren, auffällige Klamotten und immer wieder zu sehen - Punks. In England waren viele Jugendliche mit ihrer Lebenssituation sehr unzufrieden, da sie keine Arbeit hatten. So ist »Punk« entstanden. Für Punks ist »Punk-Sein« keine Sache des Aussehens, sondern eine Sache der Einstellung, vor allem gegen rechtsradikales Denken. Obwohl Punks durch ihr schrilles Aussehen in der Öffentlichkeit für Aufsehen sorgen und bei vielen Leuten dadurch auf Ablehnung stoßen, sind die meisten Punks sehr nette junge Menschen.

Andere Lebenseinstellung

Viele sind trotz mancher Vorurteile hilfsbereit und verhalten sich eher zurückhaltend. Im Rahmen von »Zeitung macht Schule« haben wir eine Punkerclique befragt. Tobi (18) und seine Freunde hören hauptsächlich Rock- und Punkmusik wie »Die Toten Hosen«, »Die Ärzte«, »Nirvana« und andere antifaschistische Musik. »Sogar etwas Klassik«, lacht der achtzehnjährige Gymnasiast. Viele Eltern sind geschockt über die Veränderung ihrer Kinder.

Wenn man das Wort »Punk« hört, denken die meisten Leute: »Das sind die, die Drogen nehmen.« - »Völliger Schwachsinn«, schimpft einer von Tobis Freunden: »Wir sind alle «clean» aus der Clique.« Öfters werden sie von der Polizei kontrolliert und wegen der auffälligen Aufmachung von Passanten angestarrt. »Daran haben wir uns schon gewöhnt. Trotzdem sind wir wie jeder andere Mensch. Wir haben nur eine andere Einstellung zum Leben«, so Tobi. (ZmS)



Vanessa Rapp, Sabrina Garigon, Lea Ruhland, Carolin Hummel, Wilhelm-Hauff-Realschule Pfullingen, Klasse 8 f