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Prinzipiell gilt: Baden verboten

REUTLINGEN. Wer kennt es nicht, das Gefühl, an heißen Sommertagen einfach ins kalte Wasser zu springen? Doch was haben wir für Möglichkeiten, wenn wir uns den Weg und das Geld für das Freibad sparen wollen?

Lage insgesamt verbessert

Für Leute, die in der Gegend des Neckars wohnen, wäre eine naheliegende Möglichkeit, ohne Geld auszugeben, in diesem zu baden. Ein guter Grund dafür ist, dass sich die Wasserqualität des Neckars in den letzten Jahrzehnten deutlich verbessert hat, da verschiedene Maßnahmen - unter anderem auch der Ausbau der Kläranlagen - unternommen wurden. Des Weiteren wurden Abwasserreinigungen und Regenwasserbehandlungen ständig verbessert, was zu stetig abnehmenden Belastungen, insbesondere durch leicht abbaubare organische Stoffe, führte. Doch trotzdem ist es generell verboten, im Neckar zu baden.

Baggersee bessere Alternative

Der Grund dafür ist, dass die Kläranlagen, trotz dem hohen Leistungsstand nicht alles filtern können: Die Sauerstoffverhältnisse im Neckar wurden deutlich verbessert, deswegen ist er nun viel anfälliger für andere Belastungen wie zum Beispiel Nitrat, Phosphat, Wärmebelastung aus Kraftwerken oder andere menschliche Einflüsse.

Um es auf den Punkt zu bringen: Das Baden im Neckar kann gesundheitsschädigend sein. Eine viel bessere Alternative ist da der Baggersee, zum Beispiel in Kirchentellinsfurt. Er ist nicht nur preislich die bessere Alternative zum Freibad, sondern auch qualitativ besser als der Neckar. Zum Schutz der Badenden gibt es außerdem eine stetige Überwachung seitens der DLRG. (ZmS)

Tobias Eberle, Patrick Thumm, BZN Gymnasium, Klasse 10c