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Aktuell Schulprojekt

Porträts fürs gespenstische Theater

BAD URACH. Anfang Oktober fragte uns unsere Klassenlehrerin und Kunstlehrerin Bettina Weber, ob wir – Kim Alina Fritzke und Sabrina Sarfert – zusammen mit Rebecca Claß, Nora Bizer und Carolin Röhm Bühnenbilder für die Theater-AG unserer Schule gestalten würden. Wir alle stimmten zu und fingen an einem Montagmorgen direkt an.

Frau Weber brachte uns große Leintücher und die Vorlagen der Bilder, die die Bühne für das neue Stück der Theater-AG schmücken sollten: »Das Gespenst von Canterville«. Wir befestigten die Tücher an der Wand und vergrößerten die Vorlage mit einem Tageslichtprojektor. Die Umrisse des Bildes zeichneten wir dann ab. Das hat insgesamt zwei Schulstunden gedauert. Montags hatten wir Mittagsschule, deshalb fragten wir unsere Sportlehrerin, ob wir an den Bildern weiterarbeiten durften. Sie stimmte zu. In unserem Klassenzimmer fingen wir dann an, mit Acrylfarbe zu arbeiten. Wir sind zwar an diesem Tag nicht fertig geworden, aber weit gekommen.

Finish mit Goldspray

Am Dienstagmorgen durften wir in den ersten zwei Kunststunden draußen auf dem Flur weiterarbeiten. Das eine Bild ist schon sehr bald fertig geworden, weil Rebecca, Nora, Carolin und Frau Weber daran arbeiteten. Aber an dem anderen waren wir nur zu zweit. An diesem Tag wurde das erste Bild fertiggestellt und auch mit goldenem Spray verschönert. Am nächsten Tag haben Nora, Carolin und Rebecca schon zwei andere Bilder abgezeichnet, während wir, Kim und Sabrina, noch das angefangene Bild vom Vortag mithilfe von Frau Weber fertigstellten. In der Zwischenzeit wurde eins von den zwei vorgezeichneten Bildern schon mithilfe der Lehrerin und den Dreien angemalt.

Donnerstag in der ersten Stunde holten wir uns gegenseitig aus dem Unterricht und malten weiter. In der zweiten Stunde hatten wir Vertretung und durften wieder malen. Auch die Pause malten wir durch. Zwischen der dritten und vierten Stunde wurde uns die Spraydose geklaut. Das Spray fand eine Schülerin der zehnten Klasse in einem Mülleimer wieder und gab es uns zurück.

Da die Zeit nicht mehr reichte, fingen wir an aufzuräumen und zu putzen. Kim ging mit einem weiteren Schüler der Klasse 8a zum Hausmeister, um Putzmittel gegen Lacke zu holen. Weil aber das Putzmittel gegen Lacke zu aggressiv war, bekam sie eines gegen Graffiti und einen Schwamm dazu. Der ganze obere Gang wurde von uns geputzt. Am Freitag malten wir das letzte Bild zu Ende und verschönerten die restlichen Bilder mit dem Gold- und Bronzespray. Auch dieses Mal arbeiteten alle die Pause durch. In der vierten Stunde sollten wir alle Bilder fertig, alles geputzt und in das Lehrerzimmer gebracht haben. In der dritten Stunde mussten wir fertig mit Malen sein und haben Hilfe von drei Schülerinnen der Klasse 8d bekommen.

Bühnengerüst selbst gebaut

Anfang November sahen wir vier Schüler der neunten Klasse – Simon Wolf, Dominic Schwertle, Riccardo Bleyh und Jan Rottweiler – Rahmen für unsere Bilder bauen. An diesem Tag war auch Theater-Probe in der Schule.

Die Jungs konstruierten aus Holzlatten das Bühnengerüst. In dieser Holzkonstruktion wurden auch unsere gemalten Porträts befestigt. Da das Stück sowohl innen als auch außen spielen wird, kann man jedes Portrait umdrehen, sodass eine Steinwand für die Außenszenen zu sehen ist. (ZmS)

Kim Alina Fritzke und Sabrina Sarfert, Geschwister-Scholl-Realschule Bad Urach, Klasse 8a