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Obama schlägt Romney

BAD URACH. ZmS-Teilnehmer haben im Graf-Eberhard-Gymnasium Bad Urach eine Umfrage zu den US-Präsidentschaftswahlen gemacht, die interessante und eindeutige Ergebnisse erbrachte. Den Schülerinnen und Schülern jeweils zweier Klassen der Stufen neun und zehn wurde folgende Fragen gestellt:

Frage 1: Wen hättet ihr gewählt, wenn ihr US-Bürger wärt?

88,83 Prozent der Befragten sagten aus, dass sie Barack Obama wiedergewählt hätten. Als Begründung wurde angeführt, dass er sympathischer und toleranter sei, aber auch, dass er sich für ärmere Menschen einsetze und sozial veranlagt sei. Die Gesundheitsreform will er, so die Befragten, auch ändern. Außerdem wolle Obama die Abrüstung von Atomwaffen und einen strengeren Umweltschutz einführen, was ihm hierzulande offenbar sehr viel Respekt einbringt.

Frage 2: Wird Obama den Status der USA als Weltmacht erhalten und den an ihn gestellten Herausforderungen gerecht werden können?

Auch nach der zweiten Frage standen die Befragten, bis auf ein paar ganz wenige, voll und ganz hinter Barack Obama. Stolze 80,04 Prozent haben vollstes Vertrauen, dass der wiedergewählte US-Präsident nicht nur die USA, sondern auch Europa und anderen Ländern hilft, mit den großen Problemen der Welt fertig zu werden.

Er könne helfen, weltweite Probleme wie den Klimawandel, die Wirtschaftskrise und den Krieg im Nahen Osten anzugehen. Lediglich 17,76 Prozent der Befragten glauben nicht, dass Obama mit den Veränderungen, die er verspricht - zum Beispiel die Waffengesetze neu zu gestalten oder Steuererhöhungen für reiche Amerikaner durchsetzen - wirklich etwas verändern kann. Sie denken, dass Mitt Romney das Amt als US-Präsident besser genutzt hätte. Nur 2,20 Prozent interessiert das alles nicht.

Insgesamt kann man sagen, dass der wiedergewählte US-Präsident sehr hohes Ansehen bei den Uracher Gymnasiasten genießt und somit eindeutiger Gewinner ist. Ob Obama den USA wirklich den Status »Weltmacht« erhalten kann, ob nicht vielleicht China schon bald diesen Titel beanspruchen wird, werden wir in den kommenden Jahrzehnten live mitverfolgen können. (ZmS)

Corinne Reeber und Anna-Lena Nicolai, Graf-Eberhard-Gymnasium, Bad Urach, Klasse 9d

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