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Moderne Schatzsuche

REUTLINGEN.Geocaching ist eine moderne Schatzsuche, für die man ein GPS-Gerät, also ein globales Navigationssatellitensystem, benötigt. Dabei sucht man sich im Internet die Koordinaten von einem »Geocache« – das ist der Name des Schatzes. Dabei sollte man auf die Geocache-Beschreibung schauen, denn je nach Cache gibt es einen unterschiedlichen Schwierigkeitsgrad, der vom Ersteller des Caches mit einer Punktzahl von 1 bis 5 angegeben wird, wobei 1 einfach und 5 sehr schwer ist. Wen man sich die Koordinaten herausgesucht hat, gibt man sie in das GPS-Gerät ein. Das GPS-Gerät zeigt dir den genauen Ort, in dem du den Cache finden wirst. Wenn du an dem Ort bist, wo dich das Gerät hingeführt hat, beginnt das GPS-Gerät zu piepsen und du musst dich nach einem Behälter, der unterschiedlich groß sein kann, umschauen.

Mit Rätseln und bei Nacht

Diese Behälter können fast überall versteckt sein: auf Bäumen, unter Brücken, Kanalisationen, unter Wasser, eigentlich fast überall – nur nicht auf fremden Privatgelände. In dem Geocache findest du ein Logbuch, in das du deinen Cachernamen reinschreiben kannst. Außerdem findest du in manchen Behältern kleine Sachen wie zum Beispiel Armbänder, Edelsteine und kleine Spielzeuge, die du gegen gleichwertige Sachen eintauschen kannst.

Es gibt viele verschiedene Arten von Geocache, am meisten verbreitet sind die »Traditional«-Caches. Hier führen einen die hinterlegten Koordinaten direkt zum Finale. Auch die Multi-Caches sind sehr verbreitet. Hier muss man bei mehreren Stationen Dinge lesen, sichten oder erforschen, um an die Final-Koordinaten zu kommen. Für Rätselfreunde sind die Mystery-Caches gedacht, hier muss man unterschiedlich schwierige Rätsel lösen, um an die Final-Koordinaten zu kommen. Gerne werden auch Nacht-Caches gemacht, diese sind meistens besonders spannend.

Das Besondere an diesem Hobby ist, dass man sich viel an der frischen Luft bewegt, kommt an Orte, die man sonst nie sehen würde und lernt auch viel über die Gegend wo der Cache versteckt ist. (ZmS) Moritz Mayer und Florian Stub, Freie Evangelische Schule, Reutlingen , Klasse 8c