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Aktuell Unterschied

Mit und ohne Schiedsrichter

GAMMERTINGEN. Viele interessieren sich für Kampfsport und Kampfkunst, aber kaum jemand weiß genau, was das genau ist und worin der Unterschied liegt. Dabei unterscheiden sie sich total. Beim Kampfsport handelt es sich meist um öffentliche (Zwei-)Kämpfe, bei denen es Regeln gibt, an die sich jeder Teilnehmer halten muss. Ein Schiedsrichter entscheidet, wer am Ende gewinnt. Ziel ist es, innerhalb einer vorgegebenen Zeit im Rahmen der Regeln zu gewinnen und besser zu sein als sein Gegner.

Nachdem der Schiedsrichter den Kampf beendet hat, wird sofort aufgehört. Wenn sich ein Teilnehmer nicht daran hält, bekommt er eine Strafe. Der Gegner und der Austragungsort sind beim Kampfsport meistens schon Wochen oder Monate vor dem Kampf bekannt. So können sich die Teilnehmer auf die Umgebung einstellen und eine mögliche Strategie zu entwickeln.

Unter Kampfkunst versteht man hingegen hauptsächlich Selbstverteidigung, das Handeln in Gefahrensituationen. Häufig sind hier deshalb auch alle Hilfsmittel (wie etwa Schusswaffen) erlaubt. Man versucht hier schon im Voraus, den Konflikt und Anwendung von Gewalt vermeiden. Falls es dann doch zum Kampf kommt, geht es nur darum, den Gegner zu besiegen. Es wir solange weitergekämpft bis einer aufgibt oder nicht mehr in der Lage ist weiterzukämpfen.

Nach dem Kampf bleiben die Gegner meistens immer noch wachsam, falls es zu einem Überraschungsangriff kommt - falls der Gegner dazu noch in der Lage ist. Keiner der beiden kann sich auf genau diesen Kampf vorbereiten, da er meist spontan stattfindet. (ZmS)

Angelo Albano, Furkan Uysal und Marvin Uhland, Gymnasium Gammertingen, Klasse 9