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Minimalismus – Weniger ist mehr

Was brauche ich wirklich? Und was bereitet mir immer wieder Freude? Das sind die Fragen, die man sich auf dem Weg zu einem minimalistischen Leben immer wieder stellen sollte.

Minimalismus bedeutet auch, nur die Dinge zu behalten, die man wirklich braucht und mag. FOTO: ZMS
Minimalismus bedeutet auch, nur die Dinge zu behalten, die man wirklich braucht und mag. FOTO: ZMS
Minimalismus bedeutet auch, nur die Dinge zu behalten, die man wirklich braucht und mag. FOTO: ZMS

METZINGEN. Doch was genau bedeutet das Wort Minimalismus eigentlich? Im Allgemeinen kann man sagen, dass man sich bei dieser Lebensform bewusst auf das Nötigste beschränkt.

Wenn man jedoch die Zeit und vor allem das Geld hätte, immer weiter zu konsumieren, weshalb sollte man dann auf den Luxuskonsum verzichten? Dafür gibt es mehrere Gründe: Der Minimalismus ist nicht nur gut für den eigenen Geldbeutel, sondern auch für die Umwelt. Außerdem löst er materielle Belastung auf, die meist unbewusst erscheint. Der Geist profitiert deshalb davon, da man genau weiß, was man besitzt, und weil man den Platz, den eigentlich die angehäuften Gegenstände einnehmen, für schöne Erinnerungen und klare Gedanken nutzen kann.

Jedoch wird es uns im Alltag oft schwer gemacht, auf neue Anschaffungen zu verzichten, da die Werbung und vor allem die Gesellschaft uns heutzutage eintrichtern, immer die neusten Produkte und Luxusartikel besitzen zu müssen. Uns wird vermittelt, dass diese Dinge glücklich machen und uns beispielsweise faltenfreier, mobiler oder schlanker machen. Der Minimalismus soll uns dabei helfen, ein unbeschwertes Leben zu führen und uns auf die relevanten Dinge zu konzentrieren.

Aber wie kann man richtig ausmisten und entscheiden, was langfristig glücklich macht, den Alltag erleichtert und auf was man verzichten kann? Es gibt ein paar nützliche Fragen, die bei solch einer Entscheidung behilflich sein können. Wie zum Beispiel: Habe ich das Produkt in den letzten zwölf Monaten benutzt? Macht es mir immer wieder Freude? Verbinde ich mit dem Gegenstand bestimmte emotionale Erinnerungen oder benötige ich es in meinem alltäglichen Leben (beispielsweise Geschirr, Putzutensilien oder Hygieneartikel)? Falls man beim Ausmisten auf Dinge stößt, welche man beispielsweise geschenkt bekommen hat und welche einen eher belasten als erfreuen, sollte man kein schlechtes Gewissen haben, diese wegzugeben oder zu entsorgen.

Falls Sie sich noch weiter mit dem Thema Minimalismus befassen wollen und noch mehr Anregungen oder helfenden Tipps suchen, gibt es einige Bücher der Minimalistin und Bestsellerautorin Marie Kond, in welchen man noch so einiges über diese Lebensweise erfahren und lernen kann.

Schon nach einer Weile merkt man, dass man sich um weniger kümmern beziehungsweise aufräumen muss und wie befreiend der Minimalismus doch sein kann. (ZmS)

Lea Kullen und Greta Vogt, Dietrich Bonhoeffer Gymnasium Metzingen, Klasse 9c