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Mehr als nur Seilspringen

REUTLINGEN. Rope Skipping ist eine Trendsportart aus Amerika und heißt übersetzt »Seilspringen«. Unter Seilspringen stellen sich viele etwas Langweiliges vor, aber das ist es nicht. Beim Rope Skipping wird im Gegensatz zum herkömmlichen Seilspringen immer im Takt auf aktuelle, fetzige Musik gesprungen. Man kann alleine springen, aber auch mit einem Partner oder einer Gruppe.

Eine weitere Besonderheit im Rope Skipping sind seine Tricksprünge, wie zum Beispiel: Rückwärts springen und dabei gleichzeitig die Arme kreuzen. Wichtig ist bei allen Sprüngen die möglichst hohe Geschwindigkeit. Dafür verwendet man Spezialseile.

Spezialseile und viel Übung

Das »Speed Rope« beispielsweise ist meist aus Kunststoff und hat einen besonderen Griff, damit es sich schneller drehen kann. Richtige Profis, die auch an Wettkämpfen teilnehmen, benutzen Seile aus Draht. Sie sind schwerer als Kunststoff und deshalb noch viel schneller. Allerdings können diese auch sehr schmerzhaft sein, wenn bei einem Sprungfehler das Seil auf die Haut trifft.

Möchte man mit mehreren Personen springen, verwendet man am besten ein sogenanntes »Gliederseil«, das aus einzelnen Plastikröllchen besteht. Es ist länger als die anderen Seile und deshalb gut für zwei bis drei Springer geeignet. Für die besondere Herausforderung gibt es noch die »Double Dutch«-Seile. Es handelt sich hier um zwei Seile, die etwa sechs Meter lang sind und gleichzeitig geschwungen werden. Der Sportler springt über beide Seile kurz hintereinander. Diese Sprungart kann man auch in großen Gruppen springen. Das hört sich vielleicht ziemlich schwer an, ist es mit ein bisschen Übung aber gar nicht.

Ich betreibe diese Sportart inzwischen seit drei Jahren in einem Metzinger Sportverein und es macht mir riesigen Spaß.

Rope Skipping ist eine coole Art, Sport zu treiben, denn man trainiert »so ganz nebenbei« Ausdauer, Kraft und Koordination und findet beim gemeinsamen Springen auch viele neue Freundinnen. Also probiert es doch einfach mal aus! (ZmS)

Julia Holl, Hermann-Hesse-Realschule, Reutlingen, Klasse 8b

www.gea.de/zms