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Lecker: Borschtsch

REUTLINGEN. Was für die Schwaben die Spätzle sind, ist der Borschtsch für die Menschen in Russland. Drei ZmS-Teilnehmer von der Eichendorff-Realschule haben uns erklärt, was es mit dem russischen Nationalgericht auf sich hat und wie man es zubereitet.

Artur Brem schreibt uns: »Borschtsch ist eine Suppe aus Rindfleisch oder anderem Fleisch und Gemüse, besonders Weißkraut und roten Rüben. Die Suppe ist ganz einfach zu machen und schmeckt besonders an Wintertagen gut, weil sie schön heiß ist - oder eigentlich immer, wenn man Lust darauf hat. Borschtsch ist eine Vor- oder Hauptspeise, die meine Mutter kocht.«

Sven Sudin und Marcel Schmid haben eine Einkaufsliste zusammengestellt: Man braucht ein Kilo Rindfleisch, eine rote Bete, zwei Möhren, eine Zwiebel, drei Kartoffeln, eine rote Paprika, drei Tomaten, einen Weißkohl, zwei Zehen Knoblauch, Zitrone, Lorbeerblätter, Pfeffer, Pimentkörner und Sonnenblumenöl.

Dann geht's ab in die Küche. Zuerst muss das Fleisch in einem großen Topf mit Wasser aufgekocht werden. Dann schaltet man auf mittlere Hitze zurück, fügt Salz und die geschälte rote Bete hinzu und lässt alles eine Stunde kochen. In der Zwischenzeit schält man die Kartoffeln und schneidet sie in Streifen. Die Möhren werden der Länge nach halbiert und in dünne Streifen geschnitten; die Zwiebel, Paprika und Tomaten jeweils vierteln und in Scheiben schneiden.

Ruhig etwas Schmand reintun!

Das Öl wird in einer Pfanne erhitzt. Zuerst die Zwiebel kurz anbraten und danach Paprika, Möhren und Tomaten hinzufügen. Mit etwas Salz und Pfeffer würzen und abgedeckt anbraten lassen, bis das Gemüse im eigenen Saft kocht. Und immer wieder umrühren. Nun schneidet man den Weißkohl in Scheiben. Jetzt kommen das gebratene Gemüse, die Kartoffeln, der Kohl, die Lorbeerblätter und die Pfefferkörner in den Suppentopf. Dies lässt man eine weitere Stunde zugedeckt kochen.

Dann nimmt man die rote Bete heraus, reibt sie auf einer Reibe klein und fügt den geriebenen oder gepressten Knoblauch hinzu. Die halbe Zitrone drückt man über der roten Bete aus und lässt diese kurz auf einem Teller stehen. Danach nimmt man das Fleisch heraus, trennt es vom Knochen und schneidet es in kleine Stücke. Jetzt füllt man alles wieder in den Topf und verrührt es gut. Artur findet: »In den Borschtsch kann man ruhig etwas Schmand reintun.« Finden wir auch - schmeckt fein! (ZmS)



Artur Brem, Marcel Schmid und Sven Sudin, Eichendorff-Realschule, Klasse 8c