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L’échange français

TÜBINGEN/CHÂTEAUBOURG. Alles beginnt mit einer 13-stündigen Busfahrt nach Châteaubourg in der Bretagne. Die Schüler der 8b und 9a des Wildermuth-Gymnasiums Tübingen begehen diesen spannenden Schüleraustausch mit einem kleinen Dorf in der Nähe von Rennes voller Vorfreude aber auch Anspannung. Die französischen Austauschschüler waren bereits vier Wochen zuvor in Tübingen. Die Wildermuth-Schüler haben viele Ausflüge mit den Franzosen unternommen.

Nach der anstrengenden Busfahrt sind die Deutschen endlich in Frankreich angekommen. Die Eindrücke der Schüler von ihren französischen Gastfamilien sind sehr unterschiedlich, allerdings in manchen Punkten wieder ziemlich ähnlich. Wie zum Beispiel beim Essen: es gibt kaum Obst und Gemüse, auch keine Soßen, dafür aber sehr viel Fleisch. Nach dem Essen gibt es immer etwas Käse.

Freundlicher Empfang

Der Bürgermeister hat die Schüler im Rathaus sehr freundlich empfangen. Das Schulgebäude ist flach und eingezäunt. Schulbeginn ist erst um halb neun, dafür endet sie um 17 Uhr. Es gibt auch weniger Schüler, und das Schulsystem ist auch anders. Außerdem hat jeder Lehrer einen eigenen Raum und die Schüler gehen dann zu dem jeweiligen Lehrer, wie die Jugendlichen beim Besuch des Unterrichts festgestellt haben.

Die Häuser sind nicht so gut auf den Winter vorbereitet wie bei uns in Deutschland. Der Fernseher läuft vom Frühstück bis spät in den Abend praktisch ohne Unterbrechung. Die Franzosen achten nicht so sehr wie die Deutschen auf ihre Autos. Was allen aber gefallen hat, waren die Ausflüge zum Beispiel ans Meer oder Schloss und natürlich die französischen Spezialitäten wie Crêpes, Baguette, beurre sel au caramel (Karamellbutter), Croissant und vieles andere mehr.

Im Wesentlichen hat der Austausch sein Ziel erreicht: Die Schüler haben die französische Sprache und Kultur näher kennengelernt und außerdem viele neue Erfahrungen gesammelt. (ZmS)

Nina Potthoff und Lea Bock, Wildermuth-Gymnasium Tübingen, Klasse 9b