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Kleines ABC der heimischen Greifvögel

Mäusebussard: Er zählt zu den Greifen und wird 51 bis 56 Zentimeter groß und 600 bis 1 150 Gramm schwer. Seine Färbung geht von dunkelbraun bist fast weiß. Bei uns in der Region kommt er recht häufig vor. Man erkennt ihn vor allem an seinem rundlichen Kopf und am kurzen und breiten Schwanz.

Turmfalke: Er ist der häufigste Falke in der Region. Er ist deutlich kleiner als der Mäusebussard (etwa 34 Zentimeter). Am Rücken ist er meist hellbraun und an der Brust weiß, grau, braun, schwarz gefleckt. Der Kopf ist grau, der Schwanz meist schwarz. Besonders typisch ist für ihn das »Rütteln« (so schnell mit den Flügel zu schlagen, dass er in der Luft stehen kann).

Wanderfalke: Er ist einer der seltenen und bedrohten Greifvogelarten hier in der Region. Rücken und Kopf sind bei einem Wanderfalken schwarz bis schieferfarben. Der Bauch ist schwarz-weiß-grau gefleckt. An Hals, Brust sowie Schwanz sind teilweise orange Flecken zu sehen. Er ist 38 bis 48 Zentimeter groß und 550 bis 1 100 Gramm schwer. Das Besondere an diesem faszinierenden Vogel ist seine Art Beute zu erlegen: Der Wanderfalke fliegt über seinem ebenfalls fliegenden Opfer und setzt dann zum Sturzflug an. Nachdem er dem Opfer seinen Schnabel bei Geschwindigkeiten von bis zu 350 Stundenkilometern in den Nacken gerammt hat und dieses tot gen Erde fällt, fängt er es aus der Luft und bringt es irgendwo hin, wo er es in Ruhe verspeisen kann.

Dominik Wörner, Karl-von-Frisch-Gymnasium Dußlingen, Klasse 9c