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Junge helfen Alten

REUTLINGEN. Jugendliche sieht man nicht alle Tage im Altersheim. Doch es gab eine Ausnahme, da wir unser Sozialprojekt im Altersheim absolviert haben. Es ging darum, bedürftige Menschen einen Tag für drei bis vier Stunden zu helfen. Wir drei (Isabella, Zoi und ich) waren in der Tagespflege des Heimes, in der die Senioren tagsüber hingebracht werden, etwa weil die Angehörigen arbeiten gehen, und abends wieder nach Hause gefahren werden, damit sich die Familie wieder um sie kümmern kann.

Auf Trab gebracht

Bevor wir dort ankamen, hatte ich ein total falsches Bild von einem Altersheim. Ich dachte, dass die Senioren dort abgeschoben werden, und man sich nicht richtig um sie kümmert. Das Gegenteil war wahr: Die Senioren werden mit kleinen Spielen wie »Memory« auf Trab gehalten, und so zum Denken angeregt. Außerdem haben die Senioren sehr viel Gelegenheit, selbstständig zu basteln, malen und lesen.

Die Pfleger suchen auch Kontakt zu ihnen, und lassen sie nicht in der Ecke stehen. Tatsächlich kümmern sich die Pfleger viel um die Senioren. Und das durften wir in unserem Sozialprojekt machen: Wir haben mit ihnen »Mensch ärgere Dich nicht« und »Memory« gespielt. Danach haben wir »Ball zuwerfen und auffangen« gespielt. Meine Freundin Zoi hat mit ein paar Senioren Blumenkränze gebastelt, während Isabella und ich mit den Senioren »Memory« gespielt haben.

Es war interessant zu sehen, wie so ein Tag in einem Altersheim abläuft und mit dem Projekt haben sich meinerseits viele Vorurteile beseitigt. (ZmS)



Buscemi N.N.