Als Erstes stand die Nachbesprechung des gewonnenen Spiels vom vergangenen Freitag per Videoanalyse an. Als sich die Spieler warmliefen, kam Trainer Markus Gaugisch zu uns, um unsere Fragen zu beantworten. Wichtig ist für ihn, seine Arbeit als Lehrer und als Trainer unter einen Hut zu bringen. Gaugisch sagte, dass er »ohne das Lehramt nicht leben könnte.« Beide Jobs ergänzen sich gut, so Gaugisch. Sein Kader besteht aus 14 Spielern. Außerdem gibt es bestimmte Trainingseinheiten. Vor allem zu Beginn einer Woche wird hart trainiert. Montag und Dienstag wird morgens und abends jeweils zwei Stunden trainiert. Den Rest der Woche über bereitet sich die Mannschaft ganz gezielt aufs kommende Spiel vor. Auch auf die Ernährung, erzählte Gaugisch, sollte man als Sportler ein wenig achten. Der TVN gehört derzeit zu den Bundesliga-Mannschaften mit dem jüngsten Durchschnittsalter: Die Neuhäuser sind im Schnitt 22,5 Jahre alt.
Zwischen Sport und Studium
Nach dem Training hatten die ZmS- Reporter Gelegenheit, die Spieler zu interviewen. Die meisten sind noch Studenten. Viele nehmen ihren Trainer als Vorbild und studieren Lehramt. Zwischen Handball und Job bleibt deshalb nicht mehr viel Zeit für andere Sachen. Auch Freunde und sogar die Freundin kommen manchmal zu kurz, denn das Training dauert bis etwa 21.30 Uhr. Die Wochenenden sind dann auch noch mit Spielen verplant. In der Mannschaft verstehen sich alle sehr gut. Sie ist für alle so etwas wie eine zweite Familie. Die Spieler gehen auch hin und wieder mal zusammen Fußball oder Handball schauen.Wie fühlt sich die die erste Saison in der ersten Bundesliga für die Neuhäuser an? In der ersten Liga ist natürlich alles anders und um eine ganze Ecke größer, aber es ist toll dabei zu sein, finden die Jungs. Ihr großes Ziel: Das Niveau zu halten und in der ersten Bundesliga zu bleiben! (ZmS)
Ann-Kathrin Haug (Klasse 9a) und Claudia Seeger (9d), Graf-Eberhard-Gymnasium Bad Urach