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Jeder Schlag sitzt

REUTLINGEN. Jeder Schlag sitzt. Das Knallen der Boxhandschuhe auf die Pratzen des Trainers ist unüberhörbar. Dazu das Keuchen des Sportlers. Volle Konzentration im Box-Gym von Max Herfert. Björn Blaschke lässt seinem Trainer Marc Schmid die Fäuste entgegenschnellen. Mit dabei zwölf Schülerinnen und Schüler von »Zeitung macht Schule«.

Wie ist Björn Blaschke eigentlich zum Boxen gekommen? »Mein Vater nahm mich schon als kleiner Junge mit ins Training«, sagt uns der 34-Jährige, nachdem er uns in ein paar Grundlagen des Boxens eingeführt hat. Heute trainiert er fast täglich für seine Karriere.

»Ein guter Boxer muss fleißig und konsequent sein«
Normalerweise muss er nicht auf seine Ernährung achten, aber wenn ein Wettbewerb ansteht, darf er die Gewichtsgrenze nicht überschreiten, wofür er dann auch mal sechs Stunden täglich trainiert. Wer austeilt, muss auch einstecken. Kieferbruch, Mittelhandbruch, geprellte Rippen . . . mit solchen Verletzungen muss ein Boxer klarkommen. »Witzig ist, dass man sich die schlimmsten Verletzungen im Training holt«, so Blaschke auf die Frage, ob er sich schon schlimmere Verletzungen zugezogen habe. Seinem Idol, Evander Holyfield, wurde sogar während eines Wettbewerbes ein Teil seines Ohres abgebissen.

»Es ist wichtig, seinen inneren Schweinehund zu überwinden«
Der Vergleich Mann gegen Mann. Das ist es, was Björn Blaschke schon seit über 24 Jahren am Boxen fasziniert. Seine Schwächen und Stärken mit anderen zu vergleichen und dabei eigene Fehler erkennen und sich Gedanken darüber machen. Der schwerste Gegner aus seinen bisher 148 Kämpfen war Siegmunth Herbert aus Augsburg, der ihn schließlich auch im Ring bezwang. »Ein guter Boxer muss fleißig und konsequent sein«, sagen Björn Blaschke und sein Trainer Marc Schmid, außerdem ist es wichtig, seinen inneren Schweinehund zu überwinden." (ZmS)

Lukas Mayer und Johannes Hagmann, BZN-Gymnasium Reutlingen, Klasse 9 e