Alle Kinder sind zwischen drei und sechs Jahre alt und finden es im Kindergarten einfach spitze. Immer wieder machen die Kleinen morgens Freispiele, die ihnen sehr viel Spaß machen. Dabei beobachten die Erzieherinnen die Kinder und entwickeln daraus dann passende Projekte, die die Kinder aussuchen und dann auch mitgestalten dürfen.
Einige Projekte werden innerhalb und andere außerhalb des Kindergartens verwirklicht. Ein Beispiel dafür ist das kleine Haus, das einige Kinder vor kurzem erst gebaut haben. Es besteht aus richtigem Lehm und Ziegelsteinen.
Es wird eifrig gefegt
Im Moment ist dort allerdings noch eine Baustelle, denn es fehlen noch Türen, Fenster und ein Dach. Deshalb sind die Kleinen tüchtig am Fegen und geben sich große Mühe, die Baustelle im Nu auf Vordermann zu bringen. Daran sieht man, dass die Kinder viel Freiraum haben. Denn sie dürfen sich im Kindergarten frei bewegen, raus ins Freie und in andere Gruppen.
Wussten Sie eigentlich schon, dass Erzieherin-Sein gar nicht so einfach ist? Es wird nämlich sehr viel gefordert, zum Beispiel handwerkliche Begabung und Kreativität. Natürlich wollten wir auch wissen, wie Heike Brinkmann zu diesem interessanten Beruf gekommen ist: »In mir steckt selbst noch ein Kind, und ich wollte schon immer viel mit Menschen arbeiten, außerdem ist es ein sehr freier Beruf.«
Nun ist der Tag auch schon wieder vorbei und wir müssen den Kindergarten wieder verlassen. Ein paar von den Kleinen sagen »Tschüß« und wir fragen uns, ob der Beruf Erzieherin etwas für uns wäre. (ZmS)
Petra Schappes, Tabea Betz, Wilhelm-Hauff-Realschule Pfullingen, Klasse 8 f
