REUTLINGEN. Dani Traore ist Weltmeister im Kickboxen und macht diesen Sport schon seit acht Jahren. Zurzeit arbeitet er als Erzieher. Er hat noch mehrere Hobbys außer Kickboxen. Vor einem Kampf ist er sehr aufgeregt und sehr emotional. Das hat er uns im Interview verraten. Wenn er dann aber im Ring steht, vergisst er alles andere und merkt, wofür er so hart trainiert hat.
Sein letzter Kampf fand in der Schweiz statt. Und obwohl er seine Hand in diesem Kampf gebrochen hatte, konnte er diesen Kampf gewinnen. Diese Verletzung war bisher seine schlimmste.
Wir durften mit ihm ein kleines Training machen. Als Erstes stellten sich Dani und seine Freunde vor. Mit dabei waren sein Trainer Alexander Maciejewski und Trainingskollegen. Danach haben wir uns aufgewärmt. Zuerst sind wir gejoggt. Im Anschluss daran sind wir durch die Koordinationsleiter gelaufen. Auch Laufen und »Skipping« – auf der Stelle laufen und dabei in die Luft boxen – Hampelmann, Schulterkreisen, Hüfte mobilisieren und Dehnen stand ebenfalls auf dem Aufwärmprogramm.
Als wir uns fertig aufgewärmt hatten, wurde uns die Kampfstellung, Kicks und Schläge im Wechsel gezeigt und gelehrt. Nachdem wir diese einige Zeit geübt hatten, absolvierten wir ein fünfminütiges Krafttraining. Danach durften wir Dani Traore interviewen und Bilder mit ihm machen. Er hat uns sogar verraten, dass er keine Freundin hat und in diesem Augenblick ging den weiblichen Trainingsteilnehmern ein Lächeln übers Gesicht. Das Probetraining hat uns sehr gefallen und ich habe mich deswegen für das Training im nächsten Jahr angemeldet. (ZmS)
Lilly Fuchs und Maciej Salicki, Werdenbergschule Trochtelfingen, Klasse 9