Im Herzen des GEA

REUTLINGEN. Am Mittwoch, 11. November, besuchten wir - die Klasse 8c der Wilhelm-Hauff-Realschule - das Herz des GEA: die Reutlinger Redaktion. Wir wollten wissen was ein Redakteur zu machen hat. Der Tag als Redakteur ist sehr stressig und ganz genau durchgeplant.

Die Qual der Wahl

Um 9.45 Uhr beginnt beim GEA die erste Konferenz, in der besprochen wird, was in der Ausgabe am nächsten Tag stehen soll. Vertreter aus allen Ressorts, ein Fotograf, der Online-Chef und der Chefredakteur sind dabei. Ein »Mantel-Ressort« wie Politik, Wirtschaft, Sport und Weltspiegel bekommen am Tag zwischen 250 und 500 Agenturmeldungen aus aller Welt - an besonderen Tagen auch mal das Doppelte - zur Auswahl.

Zusätzlich gibt es nachmittags und abends zwei weitere Konferenzen, in denen noch einmal alles überarbeitet und besprochen wird.

Dem GEA ist es nämlich wichtig, dass die Berichte aktuell, interessant, lustig, traurig und spannend - lesenswert - sind. Um das hinzubekommen, muss man genug Erfahrung haben. Und die hat der GEA. In diesem Jahr erscheint er im 122. Jahrgang.

Schon viel gesehen

Der GEA hat schon viel gesehen. Sogar den Ersten und den Zweiten Weltkrieg musste er miterleben, im Dritten Reich war er zeitweise verboten. Zum Glück gibt es den GEA wieder, sonst könnten wir jetzt nicht an dem Projekt »Zeitung macht Schule« teilnehmen und so viele gute Artikel lesen. Für den Besuch in der Redaktion bedanken wir uns herzlich bei dem Redakteur Andreas Fink und der Organisatorin Karin Dengel. (ZmS)



Anna Riepl, Julia Reiber und Nadine Hummel, Wilhelm-Hauff-Realschule Pfullingen, Klasse 8c