Die Mitarbeiter des Tierheims haben auf uns einen sehr netten Eindruck gemacht und uns auch sehr freundlich empfangen. Die Tiere werden im Tierheim gut versorgt und gepflegt. Doch bei dem Gedanken, dass manche Menschen so süße Tiere einfach aussetzen, da waren wir ein bisschen entsetzt.
Das Tierheim überlebt nur mit den Spenden, die sie jeden Tag von Tierliebhabern bekommen. Die Stadt und die Gemeinde beteiligen sich am Unterhalt der Tiere mit einem kleinen Zuschuss. Wir haben einige Fragen gestellt, unter anderem »Könnte ich das Tier gleich mit nach Hause nehmen?« Die Antwort darauf war: »Ja, bei Kleintieren und Katzen kann man das Tier gleich mit nach Hause nehmen! Doch bei Hunden müsstet ihr erst einen Fragebogen ausfüllen. Dann kann man den Hund besuchen und mit ihm spazieren gehen.«
Dieser Aufwand ist notwendig, damit das Tier sich wohlfühlen und Vertrauen aufbauen kann. Viele Hunde haben leidvolle Erfahrungen gesammelt und das Vertrauen verloren.
Zukünftige Besitzer und Hunde finden meistens durch die Begegnungen zueinander. Alle Tiere suchen ein Zuhause, viele fühlen sich im Tierheim trotz guter Pflege nicht so ganz wohl, da sie die ständige persönliche Zuwendung vermissen. Vor allem große und misshandelte Hunde sind nur schwer vermittelbar.
Im Tierheim ist es auch möglich, ein Praktikum zu absolvieren. Das dauert in der Regel ein bis zwei Wochen. (ZmS)
Saskia Bär und Kerstin Wolf, Klasse 8a, Realschule Pliezhausen