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Hier geht\qs um mehr als rote Fahrzeuge, Rohre und Schläuche

REUTLINGEN. In der Jugendfeuerwehr geht es nicht nur um rote Fahrzeuge, Schläuche, Strahlrohre und Wasser, sonder auch vor allem um soziales Engagement. In den Gemeinden des Nordraumes gibt es eine Jugendfeuerwehr. Ausnahme ist Reicheneck, wo sie sich gerade im Aufbau befindet. Ihre Funktion ist es, den Nachwuchs zu fördern, und die Jugend somit »spielerisch« an den Dienst in der Freiwilligen Feuerwehr heranzuführen. Wobei es jedem freisteht, ob er nach der Jugendfeuerwehr zur Freiwilligen Feuerwehr übertreten will.

Großer Gemeinschaftssinn

Dies wäre jedoch nicht schlecht, da die Freiwillige Feuerwehr in jedem Ort gebraucht wird, um im Notfall - zum Beispiel im Brandfall - die Erstversorgung zu garantieren. Zudem sind aber auch die Stärkung des sozialen Engagement und Gemeinschafts-Sinnes der Jugendlichen ein Ziel.

Die Jugendgruppe besteht aus Jugendlichen im Alter von 11 bis 18 Jahren. Die Leitung in den einzelnen Vororten haben die jeweiligen Jugendleiter und deren Stellvertreter, die in der freiwilligen Feuerwehr auch sonst aktiv sind. Außerdem bestimmen die Jugendlichen auch aktiv ihre Geschicke mit, indem sie einen Stadtjugendfeuerwehrwart, dessen Stellvertreter, einen Jugendsprecher und einen Jugendausschuss wählen.

In allen Gruppen ist der Betrieb durch einen einheitlichen Dienstplan geregelt. Bei den regelmäßigen Treffen lernen die Jugendlichen alles, was mit Feuerwehr zu tun hat - Feuerwehr pur. Dazu gehören Dinge wie Löschübungen, Brandschutz, Erste Hilfe oder technische Hilfeleistung.

Damit dies aber nicht mit der Zeit zu langweilig wird, unternehmen die Jugendlichen regelmäßig etwas, wie Grillnachmittage, Fahrradtouren oder Lehrfahrten. So sind die Jugendgruppen Sickenhausen und Altenburg schon zur Flughafenfeuerwehr in München-Riem gefahren. Die Jugendfeuerwehr bietet das ganze Jahr über Abwechslung und vor allem Action. (ZmS)



Benedikt Sautter, BZN-Gymasium, Klasse 10c