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Gut bezahlt - und hart

STUTTGART. »Es ist schon was Schönes, ein Profifußballer zu sein, den ganzen Tag von Physiotherapeuten, Masseuren und sonstigen Angestellten verwöhnt zu werden und sein Hobby zum Beruf zu machen«. So denken manche Menschen über Profifußballer, die mehrere Millionen Euro im Jahr verdienen.

Ein paar Schüler, die bei ZmS teilnehmen, durften sich ein eigenes Bild davon machen und das Training des VfB Stuttgart besuchen. Das Training des VfB fand morgens um 10.30 Uhr auf dem Trainingsgelände neben der Mercedes-Benz-Arena statt. Zu Beginn stand für die Profis erst mal das Warmlaufen an, denn das ist für Fußballspieler wichtig, um sich vor Verletzungen zu schützen. Nachdem das Aufwärmtraining abgeschlossen war, durften die Spieler eine kleine Trinkpause einlegen.

Koordination und Kondition

Nach gefühlten fünf Minuten rief Trainer Jens Keller, der an diesem Tag 40 Jahre alt wurde, seine Schützlinge wieder zum Training. Er erklärte ihnen die aufgebauten Übungen. Zu Beginn mussten die Spieler Koordination und Kondition trainieren. Darauf folgten 30 Minuten Pass- und Torschussübungen. Dabei bewiesen die Stürmer Cacau, Ciprian Marica und Pavel Pogrebnyak, dass sie echte Torjäger sind. Nur Abwehrspieler Arthur Boka wurde oft von einem der vielen Trainer auf seine Fehler hingewiesen. Zum Schluss wurde dann eine Trainingspartie gespielt, die über eine halbe Stunde lief. Einige Profis des VfB bewiesen, was sie drauf hatten und brachten dass ein oder andere mal ein kleines Kunststück.

Als das Training vorbei war, gaben Mauro Camoranesi und Trainer Jens Keller noch Autogramme. Patrick Funk, der sein Debüt in der Bundesliga gegen Werder Bremen gab, stand noch für Interviews zu Verfügung. Auf die Frage, wie er sein erstes Bundesliga erlebte, antwortete Patrick Funk, dass es für ihn etwas sehr Besonderes war, zum ersten mal für den VfB in der Bundesliga zu spielen.

Sein Tagesablauf sieht wie folgt aus: Nach dem Aufstehen wird erst mal gefrühstückt. Anschließend geht es um circa 10. 30 Uhr zum ersten Training. Nach dem Mittagessen folgt meist ein individuelles Training (zum Beispiel im Fitnessraum). Das zweite Training ist am Nachmittag und dauert etwa eineinhalb Stunden. Zeit für das Privatleben bleibt da nicht viel. Deswegen ist so ein Fußballerleben gut bezahlt, aber auch sehr anstrengend und hart. (ZmS)

Marcel Eder, Murat Akbulut und Fabio Da Rocha Neves, Friederich-List-Gymnasium Reutlingen, Klasse 9 c