Geschwindigkeit und spektakuläre Sprünge

METZINGEN/REUTLINGEN. ZmS-Reporter Patrick Strähle ist 13 Jahre alt und fährt Motocross in Reutlingen beim 1. RMC. Mit seinem Klassenkameraden Lukas Baierl berichtet er über den Sport, um zu zeigen, dass man auch als Jugendlicher schon Motocross fahren kann. Patrick fährt sehr begeistert und aktiv Motocross. Der Mittelstädter hat zwar noch nie an einem Rennen teilgenommen, aber er hat sich vorgenommen, bald eines zu bestreiten.

Patrick besitzt eine eigene Motocrossmaschine und fährt in der 85-Kubikzentimeter-Klasse. Er hat sehr viel Spaß an diesem Hobby, weil ihm das schnelle Fahren und die spektakulären Sprünge gefallen. Die meisten Trainingseinheiten bestehen darin, die Bremswege zu üben und die Kurventechnik zu verbessern. Deshalb macht er diesen außergewöhnlichen Sport. Die Reutlinger Motocross-Strecke bietet jungen, aber auch älteren Motocrossfahrern ein unglaubliches Erlebnis.

Am 23. November 1887 wurde der 1. RMC in Reutlingen gegründet. Der Verein hat 1 032 Mitglieder und 350 aktive Fahrer. Am 10. Juli 1955 wurde das damalige Panzergelände zur Motocross-Strecke umgebaut. Am Sportpark im Reutlingen, aber nur in der Sommerzeit, ist die Anlage zu finden.

Patrick und Lukas haben Andreas, Keim, den Jugendleiter des 1. RMC, interviewt und ihm ein paar Fragen gestellt. Er erzählte auch, wie er zum Motocrossfahren gekommen ist: Als er vor ein paar Jahren mit seinem Sohn an einer Motocrossstrecke vorbeikam, sagte dieser zu ihm, ob sie mal bei einer der Veranstaltung zugucken könnten. Seitdem fährt der Sohn Motocross beim 1. RMC und der Vater ist später unser Jugendleiter geworden. Er trainiert die kleineren Kinder im Alter von sechs bis acht Jahren. Patrick wird von jemand anderem trainiert. Andreas Keims Lieblingsmotocrossfahrer ist Maximilian Nagl. Maximilian Nagl ist der beste Supercrossfahrer. Supercross ist die härtere Variante des Motocrossfahrens. Maximilian wurde Dritter bei der Weltmeisterschaft 2016, er ist 29 Jahre alt und sein Vorbild ist Michael Schumacher.

Einladung zum Probetraining

Da Motocrossfahren gefährlich ist, fragten wir Andreas Keim, ob er schon einmal bei einem schlimmen Unfall dabei war. Er antwortete, dass der schlimmste Unfall, den er erlebte, einen Oberschenkelhalsbruch zur Folge hatte. Übrigens kann man schon ab fünf Jahren Motocross fahren. Die Kleinen fahren immerhin auch schon 65 Kubikzentimeter-Maschinen. Der Jugendleiter hat uns auch ein paar Tipps für junge Fahrer mitgegeben. Einer davon ist, dass man sehr auf seine Fitness achten sollte. Wenn ihr Lust auf Motocrossfahren habt, könnt ihr gerne beim Probetraining teilnehmen, schaut einfach mal auf unserer Homepage vorbei. (ZmS)

www.1RMC. de Patrick Strähle und Lukas Baierl, Schönbein-Realschule, Metzingen, Klasse 8c