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Geheimtipps von der Königin

REUTLINGEN. Am 23. Dezember besuchte Miss Germany 2009, Doris Schmitz, das franz.K in Reutlingen. Sie wurde von Jugendlichen interviewt - für sie ein Interview der ganz anderen Art. Die in Rumänien geborene Schönheitskönigin wollte als Kind immer Anwältin werden, doch es kam ganz anders, denn nun ist sie Miss Germany. Die Misswahl fand in Dubai statt, was ihr sehr recht war, da ihr liebstes Hobby neben Lesen und Freunde treffen Reisen ist. Eingebildet ist Doris Schmitz trotz ihres Titels kein bisschen, sie ist bodenständig und zeigte den Jugendlichen sogar ihr Geheimtipp gegen Schluckauf: kopfüber ein Glas Wasser trinken.

Viel schlafen, viel trinken

Außerdem verriet sie ihre Schönheitsgeheimtipps: »Ich schlafe viel und versuche, mindestens zwei Liter am Tag zu trinken, ebenso schminke ich mich immer vor dem Schlafengehen ab.« Wie jede Frau hat auch sie Problemzonen: ihre Ohren passen ihr nicht, ihre Nase sei komisch - obwohl sie perfekte Maße hat: 89-60-89, 54 Kilo bei 1,78 Meter Körpergröße. Damit ihr diese auch erhalten bleiben, macht Doris viel Sport, sie geht schwimmen, joggen und ins Fitnessstudio. Obwohl sie als Miss Germany dazu verpflichtet ist, eine gute Figur zu haben, kann sie nicht auf Panna Cotta verzichten, denn das ist ihre Lieblingsspeise. Von Magermodels hält sie wenig, denn diese seien falsche Vorbilder und sollten nicht auf den Laufsteg geschickt werden.

»Bei 50 Paar habe ich aufgehört zu zählen«, sagt sie über ihre Leidenschaft, Schuhe zu sammeln. So gut wie jetzt ging es ihr nicht immer, denn in der 8. Klasse wurde sie von ihren Mitschülern gemobbt. Jetzt setzt sie sich viel für die Rechte aller Menschen ein und will später einmal ihr eigenes Hilfsprojekt aufstellen. Sie spendet jetzt schon viel Geld, unter anderem an die Tabaluga-Stiftung des Sängers Peter Maffay.

Ihre Lieblingsfächer waren Erdkunde, Deutsch und Englisch, ihr Hassfach Mathe. Die drei Wörter, die sie ihrer Meinung nach am Besten beschreiben, sind »warmherzig, lebenslustig und ehrlich«. Die Misswahl hat sie sehr geprägt und darauf ist sie sehr stolz: Sie ist selbstständiger und wird diese aufregende Zeit ihres Lebens nie vergessen. (ZmS)



Julia Kehr und Antonia Porreca, Graf- Eberhard-Gymnasium Urach, Klasse 10a