Am Vormittag können die Bewohner an der für den Tag festgelegten Aktivität teilnehmen. Dabei handelt es sich zum Beispiel um Gedächtnistraining und Singen. Vereinzelt findet am Nachmittag ebenfalls Programm statt. Doch sind die Angebote nur für die, die teilnehmen wollen.
Außerdem stehen die 60 ehrenamtlichen Betreuer zur Freizeitgestaltung zur Verfügung. Sie sind im Durchschnitt 65 Jahre alt und haben meist Verwandte im Altenheim. Oft sind es auch Leute, die im Ruhestand sind. Nicht zu vergessen sind aber auch die jungen Leute, die sich gern im evangelischen Diakonissenring engagieren.
Die Ehrenamtlichen werden nach ihren Qualifikationen in die Aufgabenbereiche eingeteilt und übernehmen zeitaufwändige Dinge, wie Spazierengehen oder Vorlesen. Als Dankeschön für die Hilfe wird am Ende des Jahres ein Fest organisiert. Für die Geburtstagskinder gibt es einmal im Monat in der Villa nebenan Kaffee und Kuchen.
Beeindruckendes Teamwork
Zusätzlich gibt es ein Weinfest mit Zwiebelkuchen und Süßwein und eine Weihnachtsfeier. Für uns ergab sich die Möglichkeit, mit einer fast 100-Jährigen zu sprechen. Sie erzählte uns begeistert von den Aktivitäten, im Besonderen von ihrer Leidenschaft, dem Stricken. Deswegen nimmt sie auch regelmäßig an den Strickrunden teil. Wir waren von der geistigen und körperlichen Fitness dieser Frau sehr angetan.
Am Ende des Nachmittages waren wir alle von der Arbeit des gesamten Altenheim-Teams beeindruckt. Unsere Hochachtung gilt insbesondere den ehrenamtlichen Mitarbeitern, die den Bewohnern eine schöne Zeit ermöglichen und ihnen damit ein Gefühl der Geborgenheit geben, die auch wir spüren konnten. (ZmS)
Katharina Schmon, Svenja Benz, Stefanie Müller, Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium Metzingen, Klasse 10