Gebete für Gott und Allah

REUTLINGEN. Der Unterschied zwischen den Religionen ist gar nicht so groß. Die Katholiken glauben an Gott, die Muslime an Allah. Katholiken beten jeden Sonntag in der Kirche, manchmal auch zu Hause. Die Muslime sollten jeden Tag fünf Mal beten. Nachts, morgens, mittags, nachmittags und abends – und am heiligen Freitag in der Moschee. Sie sollten außerdem mindestens einmal den Koran lesen und einmal im Leben die heilige Stadt Mekka besuchen. Die Katholiken lesen die Bibel.

Fasten kennen beide Religionen

Wenn man in die Moschee geht, muss man sich vorher waschen und ordentlich anziehen. Die Katholiken bekreuzigen sich mit Weihwasser, wenn sie in die Kirche eintreten. Die Katholiken feiern Taufe, Kommunion und Firmung. Die Muslime kennen so etwas nicht. Bei den Jungs gibt es die Beschneidung. Die Mädchen sollten aus religiösen Gründen Kopftücher tragen. Die Muslime feiern kein Weihnachtsfest. Sie feiern dafür Bayram, das Fastenbrechen. Davor wird im Ramadan einen ganzen Monat lang gefastet. Bei den Katholiken wird vor Ostern gefastet. Wir sehen also, dass Muslime und Katholiken doch so einige Gemeinsamkeiten haben. (ZmS)

Magdalena Puseljic, Seherazada Hadzic und Saranda Hasaj, Matthäus-Beger-Schule, Reutlingen, Klasse 8b