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Fußballtrainer mit Leib und Seele

DUSSLINGEN. Der Fußballtrainer der Sportfreunde (SF) Dußlingen, Michael Petsch, stellte sich den Fragen von vier ZMS-Reportern.

ZmS: Warum haben Sie angefangen, Fußball zu spielen?

Michael Petsch: Weil es mir Spaß und Freude machte.

Wie sind Sie zum Fußball gekommen, und was bedeutet Ihnen diese Sportart?

Petsch: Mich hat ein Freund ins Training mitgenommen, und es macht mir halt sehr viel Spaß.

Wann haben Sie begonnen, als Trainer zu arbeiten?

Petsch: Als Trainer habe ich 2001 begonnen.

Welche Mannschaften trainieren Sie? Welche Altersgruppen? Wie viele Spieler oder Spielerinnen?

Petsch: Momentan trainiere ich die erste und zweite aktive Mannschaft der SF Dußlingen. Im Moment sind das etwa 28 Spieler im Alter von 16 Jahren und älter.

Wie oft findet das Training in der Woche statt?

Petsch: Das Training findet zweimal in der Woche statt.

Sie trainieren ja auch Jugendliche. Was macht Ihnen daran Spaß, diese zum Fußballspielen anzuleiten?

Petsch: Ich möchte mein gelerntes Können an die Jugendlichen weitergeben. Ich mag Kinder und Jugendliche sehr gern.

Lernen sie etwas und verbessern sie sich auch?

Petsch: Ja, ich denke schon, dass sie sich dabei verbessern und auch etwas lernen.

Welche Schwierigkeiten gibt es?

Petsch: Es kommt auf das Alter an, zum Beispiel geht es in der F-Jugend ganz anders zur Sache als in der C- oder B-Jugend.

Wie gehen Sie mit Schwierigkeiten um?

Petsch: Ich versuche immer, sie zu beseitigen, indem ich auf die Probleme eingehe.

Hat der Verein viel Zulauf? Möchten viele Jugendliche das Fußballspielen lernen?

Petsch: In den letzten drei Jahren ist der Zulauf sehr gestiegen.

Wie ist die soziale Vernunft der jungen Spieler?

Petsch: Der größte Teil ist schon sozial, dennoch gibt es vereinzelt Spieler, bei denen dies nicht der Fall ist.

Warum ist es wichtig für Sie, Fußball zu spielen?

Petsch: Weil mein ganzes Leben mit dem Fußball zusammenhängt: Fußball ist mein Leben. Teilweise habe ich auch Geld damit verdient.

Welche Rolle spielt Fußball für die Gesundheit der Kids? Gibt es gesundheitliche Gefahren?

Petsch: Ja, die gibt es. Fußball ist halt eine kampfbetonte und harte Sportart, bei der man sich schnell verletzen kann. Auf Kunstrasen werden die Gelenke sehr belastet.

Was lernt man beim Fußball außer kicken?

Petsch: Man lernt, sich in eine Mannschaft einzuordnen, lernt soziales Verhalten, Disziplin, Ehrgeiz, Willenstärke und viele Dinge mehr.

Besteht im Fußballverein so etwas wie eine Gemeinschaft?

Petsch: Ja, ich denke schon. Eine Pauschal-Antwort gibt es aber nicht. Denn es hängt von den Spielern in der Mannschaft ab.

Trainieren Sie die Mannschaft ehrenamtlich?

Petsch: Früher habe ich das getan, jetzt nicht mehr. In der ersten Mannschaft werde ich dafür bezahlt. Aber die Jugendarbeit habe ich zwei Jahre lang ehrenamtlich und damit natürlich auch unentgeltlich gemacht.

Warum geben Sie ihre Freizeit für so etwas her?

Petsch: Weil ich den Fußballsport liebe und weil es mir Spaß macht, mit Jugendlichen zu arbeiten und ihnen meine Erfahrungen weiter zu geben.

Wie können Sie das Training mit Beruf und Familienleben vereinbaren?

Petsch: Da muss das ganze Einverständnis der Familie da sein, weil das sonst nicht geht.

Gibt es aus den Sportvereinen Profi-Nachwuchs?

Petsch: Ja. Die meisten großen Spieler sind aus kleinen Vereinen gekommen.

Was sagen Sie zu den Leistungen der jungen Spieler?

Petsch: Ich denke, dass es gerade in Dußlingen engagierte Jungs gibt, die etwas lernen wollen und auf dem richtigen Weg sind.

Was ist Ihr persönliches Ziel für diese Saison?

Petsch: Mein persönliches Ziel ist der Aufstieg mit der ersten Mannschaft des Vereins, aber das wird sehr schwierig.

Was planen Sie für die Zukunft?

Petsch: Ich möchte den Fußballsport in Dußlingen gerne vorantreiben, so dass wir in Zukunft auch höherklassig spielen können. Ich könnte mir außerdem vorstellen, wieder im Jugendbereich zu arbeiten. (ZmS)



Pascal Kienle, Mario Baumann, Kevin Krafft und Marcel Le Claire, Realschule Steinlach-Wiesaz Dußlingen, Klasse 9c