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Aktuell Skaten

Freiheit auf vier Rollen

PFULLINGEN. Das Skaten ist bei Jugendlichen in all seinen Varianten sehr beliebt. Angestachelt von bekannten You-Tubern, die ihr Können im Netz zeigen, eifern sie ihnen nach. Dafür nutzen sie nicht nur das bekannte Skateboard, sondern auch die abgeänderten Modelle wie das Penny-Board.

Super für Tricks: das Skateboard. FOTO: DPA
Super für Tricks: das Skateboard. FOTO: DPA
Super für Tricks: das Skateboard. FOTO: DPA
Das Penny-Board ist wesentlich kleiner als das Skateboard und meist aus Plastik. Es hat verhältnismäßig große Rollen und ist sehr viel leichter als klassische Boards. Das könnte der Grund der Beliebtheit sein, denn so sind manche Tricks einfacher zu erlernen und es ist auch leichter zu tragen.

Longboards für lange Strecken

Das Longboard ist populär bei Langstreckenfahrern. Durch die lange Form kann es besser beschleunigen und durch die Rollen, die meist noch größer als beim Penny-Board sind, hat es mehr Halt auf dem Boden. Auf diese Weise lassen sich relativ lange Strecken zurücklegen und es ist ein echter Ersatz fürs Fahrrad.

Das Skateboard ist, wie eine Freundin immer sagt, das Kind von Longboard und Penny-Board. Viele sagen, es hätte die besten Eigenschaften beider »geerbt«. Mit ihm kann man am einfachsten Tricks, wie einen »Ollie« oder einen »Kick Flip« machen. Das Skateboard wurde ursprünglich von Surfern erfunden, da diese auch an Land mit ihren Surfbrettern üben wollten. Sie haben zwei Achsen, vier Rollen und ein paar Schrauben geschnappt und aus dem Surfbrett ein Skateboard gemacht. Natürlich hat sich das Skateboard bis heute sehr verändert, doch das Longboard ähnelt dem Surfbrett mit Rollen noch sehr.

Teil der Street-Culture

Mittlerweile sind die Boards Life-Style-Produkte der Street-Culture. Viele Jugendliche nutzen sie als eine Art Accessoire, bevor sie sich vom Hype anstecken lassen und auch die sportliche Seite der Boards entdecken. Natürlich ist das Skaten kein ungefährlicher Sport. Man sollte deshalb immer einen Helm und Schoner tragen. Viele Skater beachten das nicht und kommen dann durchaus mit einem offenen Arm oder gar mit einem gebrochenen Bein nach Hause. Doch wahre Skater nehmen das in Kauf für das Gefühl von Freiheit auf vier Rollen. (ZmS)

Angelina Kostadinovic, Wilhelm-Hauff-Realschule, Pfullingen, Klasse 8b