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Fast wie im Gebirge

BAD URACH/RÖMERSTEIN. Konstant kalte Temperaturen, genügend Niederschlag - und Wintersportfans kommen auf der Alb voll auf ihre Kosten. Schneit es einmal richtig, bestehen bei Schneehöhen zwischen 30 und 50 Zentimetern beste Wintersportbedingungen. Bei einer ausreichend dicken Unterlage sind die Pisten präpariert und die Loipen gespurt. Die globale Erwärmung macht aber auch vor der Alb nicht halt; so manche Liftanlage der Region ist ihr schon zum Opfer gefallen. 30 Tage Liftbetrieb im Jahr sollten es schon sein, sonst rentiert sich das Geschäft nicht.

Der Skilift Salzwinkel in Zainingen hat besonders am Wochenende großen Zulauf: Bei entsprechender Schneelage kommen viele Leute aus Stuttgart, Esslingen, Kirchheim und der Umgebung, um für kurze Zeit Winterurlaubsatmosphäre zu schnuppern. Unter der Woche sind es vor allem junge Leute und Eltern mit Kindern, die ein oder zwei Stunden die Hänge der Schwäbischen Alb für das Ski- und Rodelvergnügen nutzen.

Nach der Schule ein paar Runden auf dem Snowboard zu drehen, verschafft Abwechslung zu Paukerei und Schulbankdrücken. Wartezeiten an Liftanlagen, wie man sie aus größeren Skigebieten gewohnt ist, hat man auf der Alb in der Regel nicht.

Après-Ski nach Flutlichtfahren

Nach dem Skivergnügen (auch abends bei Flutlicht) lädt am Salzwinkel die Gaststätte am Fuß des Liftes zum Aufwärmen ein. Verbrauchte Energien können bei roter Wurst oder einer heißen Tasse Tee wieder aufgetankt werden. Wer sich auf Langlaufski wohler fühlt, für den sind zahlreiche Kilometer Loipen gespurt. Teilweise sind sie vernetzt, so dass ein langer Lauf auf den schmalen Brettern möglich ist.

So besteht Anschlussmöglichkeit von der Zaininger Loipe an die Donnstetter Loipe und von da aus an die Alb-Loipe Westerheim. So kommt jeder auf seine Kosten und tritt erschöpft aber glücklich den Heimweg an. (ZmS)



Katharina Hofele, Nina Harnischfeger, Graf-Eberhard-Gymnasium, Bad Urach, Klasse 10 d