REUTLINGEN. In Deutschland waren 2018 14,87 Millionen Menschen in einem Ehrenamt tätig. Einer davon bin ich. Und ich bin der Meinung, dass es zu wenige sind. Obwohl die Zahl in den letzten Jahren immer größer geworden ist, sind es immer noch sehr wenige, wenn man das auf ganz Deutschland bezieht.
Mir persönlich hilft das Ehrenamt in vielerlei Hinsicht. Sei es kleinen Kindern im DLRG das Schwimmen beizubringen oder sich bei der freiwilligen Feuerwehr zu engagieren. Für mich ist dies ein super Ausgleich zum Alltag. Man schafft es in kürzester Zeit, seinen täglichen Stress zu vergessen und sich nur auf eine Sache zu konzentrieren. Anschließend ist man entspannter und kann mit einem guten Gefühl nach Hause gehen.
Oft hört man, dass man für so etwas keine Zeit hätte, weil man zu viel zu tun habe. Dieselben Leute setzen sich oft abends vor den Fernseher, den Computer oder schauen aufs Handy. Diese Zeit nutze ich lieber für meine Ehrenämter.
Ich würde es befürworten, wenn sich mehr Menschen für ein Ehrenamt interessieren würden, statt nur für die Arbeit oder die Schule. (ZmS)Julian Späth, Ferdinand-von-Steinbeis-Schule Reutlingen, Klasse TG 11/2