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Aktuell Zeitung macht Schule

Es geht um schlappe 50 000 Euro

REUTLINGEN. So banal die Erkenntnis ist, so wahr ist sie: Gewinn und Verlust liegen eng beieinder. Im wahren Leben im Allgemeinen, an der Börse im Speziellen. Diese Erkenntnis machen gerade elf Teams von »Zeitung macht Schule«, die beim Planspiel Börse der Sparkassen mitmachen. Ende September haben sie ihr (virtuelles) Startkapital in Höhe von 50 000 Euro erhalten, bis zum 12. Dezember versuchen sie redlich, es zu vermehren.

Heute ist die letzte Gelegenheit

Heute, Dienstag, 7. November, ist Halbzeit. Das bedeutet: Bis 16.45 Uhr können Schläfer und Nachzügler - ja, die gibt\qs bei den schreibenden Hobby-Brokern auch - noch ins Planspiel einsteigen. Wer sein Depot bis dahin nicht angerührt hat, fliegt raus.

Schad drum. Nicht weil das Geld futsch ist, sondern jede Menge Erfahrung flöten geht. Beim Börsenplanspiel wird schließlich analysiert, spekuliert und - je nach Verstand und Glück - gewonnen und verloren wie im richtigen Leben. Hinterher (Spielschluss ist am 12. Dezember) gibt\qs zwar keine Jungmillionäre, aber junge Persönlichkeiten, die ein Stück weit gelernt haben, wie die Weltwirtschaft tickt. Zu gewinnen gibt\qs nicht nur theoretisches Wissen, sondern interessante Reise-, Geld- und Sachpreise.

ZmS-Team kreisweit auf Platz 2

Seit 24 Jahren bieten die Sparkassen Europas größtes Börsentraining für Schüler und Azubis an. Im vergangenen Jahr machten acht Schüler der Volksschule Schwarzach mit dem Spielnamen »D'Hirschenstoaner 4« das Rennen. Sie mehrten ihr Startkapital auf 65 615,75 Euro.

Im Kreis Reutlingen lag das beste Team, die »obstler« der Realschule Pliezhausen Ende der vergangenen Woche auch schon bei 53 603,24 Euro. Auf Platz zwei folgte das erste Team von »Zeitung macht Schule«: Die »Brokers@theList« des Friedrich-List-Gymnasiums hatten schon 2 525,04 Euro dazugewonnen.

Dass der gute Name nicht automatisch den Erfolg bringt, zeigt der Blick aufs andere Ende der Tabelle: Ende Oktober bildeten ausgerechnet die »Börsengurus« das Schlusslicht, sie haben schon fast 5 000 Euro verloren. Aber sie haben noch fünf Wochen Zeit für die Wende. Wenn das kein Ansporn ist. (GEA)