Immer mehr Kinder, Jugendliche und Erwachsene bis zum Alter von etwa 45 Jahren sind drogenabhängig - nicht »nur« von Zigaretten und Alkohol, sondern auch von harten illegalen Drogen wie Cannabis, Heroin, Kokain. Die ersten Kontakte mit Drogen haben viele schon im Alter von elf Jahren. Das erste Ausprobieren ist bei manchen schon der Beginn einer krassen und lebensgefährlichen Drogenkarriere.
Stress und die Angst, zu versagen
Doch warum nehmen Jugendliche überhaupt Drogen? Die Antwort liegt nahe. Viele Jugendliche haben sehr viel Stress: mit den Eltern, Freunden, in der Schule, oder sie haben Angst zu versagen. Die meisten fangen mit einem ach so harmlosen Joint an und ziehen sich ein paar Jahre später Koks die Nase hoch und empfinden das dann bereits als vollkommen normal. Sie merken nicht mehr, wie sie immer mehr in den Drogensumpf absacken und kommen in den meisten Fällen auch nicht mehr alleine da heraus.
In verschiedenen Fällen hat es sogar schon dazu geführt, dass sich die Abhängigen selbst bei der Polizei gemeldet haben, da sie schwere Verfolgungsängste hatten und einfach mit der Situation nicht mehr klar gekommen sind.
In diesem Jahr wurden allein in Reutlingen bis zum 1. November etwa 252 Personen von der Polizei angehalten, die ein Kraftfahrzeug geführt haben, obwohl sie unter Drogeneinwirkung standen. In diesem Jahr gab es fünf Drogentote im Alter zwischen 20 und 45 Jahren. Im letzten Jahr waren es zwei.
Sind es Drogen wirklich wert, sein Leben zu vermasseln und vielleicht sogar daran zu sterben? Macht euch Gedanken! (ZmS)
Julia Gräter und Alica Hempt, Laura-Schradin-Schule Reutlingen, Klasse 2BFH1