ZmS: Wie sind Sie auf die Idee gekommen, ein Rettungshelfer zu werden?
Philipp Silberhorn: Ich habe nach meinem Abitur erst einmal überlegt, was ich machen könnte, denn ich wollte noch nicht gleich studieren. Ich habe mir überlegt, was es da für Möglichkeiten gibt also FSJ oder BFD (Bundesfreiwilligendienst) und bin so über einen Bekannten zum Roten Kreuz gekommen.
Wie lange und bis wann machen Sie das jetzt?
Silberhorn: Das mach ich jetzt seit September, da war ich auf dem Rettungshelferlehrgang und das Ganze geht noch bis zum 31. August 2014.
Was macht man auf so einem Lehrgang?
Silberhorn: Wir hatten vier Wochen von Montag bis Freitag Unterricht und es gab einen richtigen Lehrer wie in der Schule. Dort haben wir Theorie und Praxis gemacht und am Ende mussten wir eine Prüfung ablegen. Wenn man noch ein Praktikum auf der Rettungswache gemacht hat bekommt man dann einen Rettungshelferlehrschein zugeschickt, später kann man dann noch den Rettungssanitäter nachmachen.
»Gerade die Operationen fand ich sehr beeindruckend«Was sind Ihre Aufgaben beim Roten Kreuz?
Silberhorn: Ich habe erst das Rettungswachen-Praktikum gemacht, da fährt man im Rettungswagen mit, also zu den ganzen Notfällen. Als Rettungssanitäter fährt man dann hauptsächlich Krankentransporte, das sind angemeldete Fahrten mit einer ärztlichen Verordnung zum Beispiel vom Krankenhaus nach Hause.
Was gefällt Ihnen am meistens?
Silberhorn: Ziemlich interessant ist das Klinikpraktikum, das ich gerade mache. Dort ist man im OP dabei und sieht zum Beispiel, wie die Leute auf die Operation vorbereitet werden.
Was hat Sie bis jetzt besonders beeindruckt?
Silberhorn: Gerade die Operationen fand ich sehr beeindruckend.
Verdient man etwas während dem FSJ?
Silberhorn: Ja, allerdings nur etwas Taschengeld, 410 Euro im Monat. (ZmS)
Jana Süßbrich und Louisa Teufel, BZN-Gymnasium Reutlingen, Klasse 9d