REUTLINGEN. Der 13-jährige Laurin Winkler ist eine Woche lang in der kleinen Stadt East Bergholt gewesen. Er hat uns freundlicherweise dazu ein Interview gegeben.
Warum hast du dich dazu entschieden ein Austausch zu machen?
Laurin Winkler: Aus dem einfachen Grund, dass ich mein Englisch verbessern wollte. Außerdem ist das einer der einfachsten Wege, Freundschaften zu knüpfen und neue Sachen zu machen, die es bei uns nicht gibt.
Welche Voraussetzungen muss man haben, um dort mitzumachen?
Laurin: Als erstes muss man die Sprache einigermaßen gut können. Des Weiteren muss man sich angemessen verhalten und man braucht auch ein bisschen Glück, weil das Los am Ende entscheidet, wer dabei ist.
Gab es große Unterschiede zwischen eurer und der Schule in Großbritannien?
Laurin: Ja, es war ganz anders. Die Lehrer haben dort ihre Klassenzimmer und die Schüler müssen das Zimmer wechseln. Außerdem war es dort viel chaotischer und lauter. Die Schulstunden gingen auch eine Stunde, nicht wie bei uns nur eine dreiviertel Stunde.
Was hältst du von den Schuluniformen?
Laurin: Ich persönlich finde den Grundgedanken nicht schlecht, aber ich habe von vielen englischen Schülern erfahren, dass sie es nicht so toll finden. Ich persönlich würde auch keine Schuluniformen in Deutschland haben wollen.
Wie viel hat dir der Austausch gebracht?
Laurin: Ich glaube, es hat mir mehr gebracht als ein Monat Englischunterricht in der Schule, da man einfach eine ganze Woche nichts anderes spricht und durch das ständige Reden lernt man die Aussprache am besten.
Laurin hat von dem Austausch viele neue Eindrücke und Erfahrungen mitgenommen, hinsichtlich des Schul- und Alltagslebens. Weiterempfehlen würde er dies in jedem Fall allen Schülern. (ZmS)
Laurin Winkler, Wilhelm Hauff-Realschule Pfullingen, Klasse 8