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Eine Schule für Hunde

METZINGEN. In einer Welpenschule lernen Mensch und Hund, richtig miteinander umzugehen. Ohne eine Schule ist es schwierig, einen Welpen zu erziehen. Wie es in einer Welpenschule zugeht, erklären wir am Beispiel des Vereins der Hundefreunde (VdH) Metzingen. Dort haben uns die Trainerinnen einige Fragen beantwortet. Den Kurs sollten die Welpen im Alter von zwei bis sechs Monaten besuchen, weil die Hunde in diesem Zeitraum am besten und schnellsten lernen. Etwa sechs bis acht Hunde besuchen einen Kurs, der immer von zwei Trainerinnen geleitet wird. In kleineren Gruppen können Tiere und Menschen allgemein besser lernen, deshalb ist diese Gruppengröße vorteilhaft. Außerdem ist es wichtig, dass ein Mensch den Hund lesen lernt. Das bedeutet zu wissen, wie es dem Hund im Moment geht.

Mensch und Hund sind ein Team

Am Anfang eines jeden Kurses dürfen sich die Welpen mit anderen Artgenossen austoben. Auch dieser Bestandteil hilft bei der Erziehung von Welpen. Er ist wichtig, da er zu gutem sozialen Verhalten beiträgt und die Gesellschaftsfähigkeit aufbaut. Es fördert die Auslastungsfähigkeit und soll dazu beitragen, dass sich die Welpen an die Umwelt gewöhnen. Mit einigen Standardübungen wie »Sitz«, »Platz«, »Komm« oder an der Leine laufen bringt man den Hunden ausschließlich bei, wie sie sich verhalten müssen. Das bezieht sich auch auf andere Hunde. Aber nicht nur die Besitzer haben einen Vorteil davon, sondern auch die Hunde profitieren davon.

Ziel des Kurses ist es, dass die Welpen auf Grundkommandos gehorchen und sich mit anderen Hunden vertragen. Außerdem sollten Hund und Besitzer ein Team sein und sich auch nach dem Besuch des Kurses an Sportarten beteiligen können. (ZmS)

Wiktoria Jureczko, Nico Wurster, Amélie Scheurer und Claudia Höbelt