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Aktuell Urlaub

Eine Reise durch Vietnam

Moritz hat mit seiner Familie einen spannenden Urlaub erlebt.

Traumhaft blau – das Meer in Vietnam. FOTO: ZMS
Traumhaft blau – das Meer in Vietnam. FOTO: ZMS
Traumhaft blau – das Meer in Vietnam. FOTO: ZMS

REUTLINGEN. Elf Stunden dauerte der Flug von Frankfurt nach Hongkong. Vier Tage lang hielten wir uns dort auf, bevor es weiter an unser eigentliches Ziel ging: Vietnam. Als wir aus dem Flieger stiegen, lief uns der Schweiß von der Stirn. Meine Mutter Maike, mein Bruder Lars, mein Vater Tobias und ich, Moritz, stiegen in ein Taxi, um zu unserem Hotel zu gelangen.

Am ersten Tag in Na Trang sind wir an den Strand gegangen. Das Wasser war sehr erfrischend. Am zweiten Tag haben wir die Long-Son-Pagode besucht. Dort gab es einen sehr großen, liegenden und einen sitzenden Buddha. Am Abend sind wir in ein sehr schönes Restaurant gegangen. Das Haus war mit vielen Pflanzen dekoriert. Mein Vater wollte gern ein Bier trinken, aber weil es ein »Healthy Restaurant« (gesundes Restaurant) war, gab es nur Smoothies und Eistee.

Die nächste Station war Mui Ne. Dorthin sind wir mit dem Zug gefahren. Die Züge in Vietnam sind sehr alt und fahren sehr langsam. Deshalb dauerte die Fahrt circa vier Stunden. In Mui Ne haben wir uns zwei Wüsten angeschaut. Der Jeep, mit dem wir gefahren sind, war sehr alt. Es gab nicht mal Anschnallgurte. Wir Kinder mussten auf einer Seitenbank sitzen.

Mit dem Jeep fuhren wir zu zunächst zur Weißen Wüste. Die Wüste war gleich neben der Straße. Damit haben wir nicht gerechnet. Mit Quads und Jeeps konnte man auf die höchste Stelle der Wüste fahren. Wir entschieden uns für Quads. Mit einem Affentempo rasten wir an die Spitze der Sanddüne. Der Sand war sehr weich. Verkäufer boten Rutschfolien an, um die steilen Hänge runterzurutschen. Wir entschieden uns dagegen, da wir zu faul waren, den steilen Berg wieder hochzulaufen. Nachdem uns die Quads zurück zum Eingang der Wüste gefahren hatten, ging unsere Tour weiter zur nächsten Wüste. Da war der Sand rot und wir mussten zu Fuß die Wüste erkunden. Mein Bruder und ich sprangen die Hänge runter.

Dann fuhren wir mit einem Schlafbus nach Ho Chi Min. Die Betten und Liegesitze im Bus waren sehr klein. Als wir ankamen, riefen wir uns ein Taxi, das uns weiter nach Can Tho fuhr. Nach einer Übernachtung in Can Tho ging es weiter mit dem Schnellboot zur Insel Con Dao. Dort besichtigten wir Gefängnisanlagen.

An einem weiteren Tag gingen wir Schnorcheln. Beim Tauchen unter Wasser sahen wir Korallen und schöne Fische. Nach zwei weiteren Erholungstagen ging es weiter ins Mekong-Delta. Dort schauten wir uns zwei schwimmende Märkte und eine Tempelanlage an. Ein Flieger brachte uns auf die Insel Phu Quoc.

Das war unsere nächste Station. Hier fuhren mit der längsten Gondel der Welt. Die Aussicht aus der Gondel war sehr schön. Außerdem sind wir in einen Zoo gefahren, wo es viele Tiere wie Pandas, weiße Kängurus und süße Koalas zu sehen gab. Mit einem Bus fuhren wir durch ein offenes Gehege, um Wildtiere wie Löwen und Elefanten zu sehen. An den letzten zwei Tagen haben wir uns entspannt und uns eine Massage gegönnt. Unsere letzte Station war Ho Chi Minh (Saigon). Ho Chi Minh ist eine große Stadt mit französischem Einfluss. Wir schauten uns hier den Wiedervereinigungs-Palast an. In ihm wurde das Ende des Vietnamkrieges besiegelt. Von Ho Chi Minh flogen wir über Hongkong wieder zurück nach Frankfurt. Unsere Reise ging insgesamt vier Wochen. (ZmS)

Moritz Rein, Eichendorff-Realschule Reutlingen, Klasse 7e