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Eine gute Alternative zum Fastfood

DUSSLINGEN. Wer am Schulzentrum Steinlach-Wiesaz für die neue Mensa kocht, war lange Zeit fraglich. Doch jetzt haben sich Eltern freiwillig für die ehrenamtliche Arbeit gemeldet. Vor einem Jahr wurde die Küche offiziell in Betrieb genommen. Es gab aber viele Schwierigkeiten: Vor allem tauchten finanzielle Probleme auf, weil der Kostenvoranschlag die kalkulierte und genehmigte Summe überstieg.

Die Mensa-Frauen betonten mehrmals, dass sie ein günstiges Essen anbieten wollen, das sich auch sozial schwächere Eltern und solche, die mehrere Kinder auf der Schule haben, leisten können. Um eine gute Alternative zum Fastfood und eine gute Ernährung für die Schüler zu schaffen, motiviert sich das Mensateam tagtäglich neu für die Arbeit.

Das Essen ist so günstig, dass das Team keinen wirklichen Profit daraus ziehen kann. Überschüsse fließen wieder in die Mensa. Ein Caterer würde für das Hauptessen, was hier nur 1,50 Euro kostet, glatte 3,50 Euro verlangen. Die Lehrer essen zum gleichen Preis wie die Schüler. An den Kochtagen müssen zwischen 180 und 350 Hauptessen gekocht werden. Es werden auch Suppen, Nachtische, Salate und natürlich auch vegetarisches Essen angeboten. Die meisten Rezepte stammen aus Großküchen. Eingekauft wird in Großmärkten.

Die Mensa wird auch von der Schule unterstützt wie zum Beispiel von der Bio-AG, die sie mit Salaten versorgt. Zu erwähnen sind auch die Mütter, die der Mensa zusätzlich Kuchen backen und sie dort zum Verkauf anbieten. Das entspannt die finanziell schwierige Situation der Mensa. Leider halten sich manche Schüler nicht an die Regeln und wissen nicht wie sie sich benehmen sollen. Deshalb sorgen ein paar Obenstufenschüler für Ordnung. Laut Umfrage ist die Mensa sehr populär an der Schule. Insgesamt ist unsere Mensa ein voller Erfolg. (ZmS)



Markus Thai und Sabir Apollo Greed Youssuf, Karl-von-Frisch-Gymnasium, Dußlingen