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Ein Mega-Projekt

STUTTGART. Die Planungen der Halle reichten bis ins Jahr 1993 zurück. 1996 fanden Verhandlungen mit den Grundstückseigentümern statt. Die Grundstücksgröße beträgt 100 Hektar. Die Messehallen wurden auf fruchtbarem Land erbaut. Die Bauern, denen das Grundstück gehörte, erhielten eine Entschädigung durch Geld oder andere Grundstücke.

Doch diese Grundstücke entsprachen in den Augen vieler nicht dem Wert des alten Grundstücks. So kam es zu langwierigen Prozessen gegenüber den Bauern und den Interessenten. Bald wurden die letzten Grundstücke aufgekauft. So konnte im September 2004 mit dem Bau der Messehalle begonnen werden.

Größte Baustelle Deutschlands

Die größte Baustelle Deutschlands war die der Stuttgarter Messe. Am 13. Juni 2007 fand mit der »Blechexpo« die provisorische Eröffnung der Neuen Messe statt. Am 19. Oktober 2007 wurde die neue Landesmesse in Anwesenheit von Bundespräsident Horst Köhler feierlich eröffnet. Die Baukosten für das neue Messeareal betrugen 806 Millionen Euro.

Zwei ZmS-lerinnen haben sich umgehört, was Leute auf der Straße über dieses Großprojekt denken.

Eine Frau antwortete, sie finde, dass es eine kleinere Messehalle auch getan hätte. Das Geld hätte man für andere Zwecke ausgeben können.

Ein Mann hingegen findet es gerade gut, dass die Stuttgarter Messehallen so groß gebaut wurde, weil Stuttgart eine große Stadt ist und deshalb auch eine große Messehalle braucht.

Kritik an Verkehrsanbindung

Ein anderer Mann lobt, dass die Messe mehr Arbeitsplätze bringt, außerdem könne man nun vom Stuttgarter Flughafen zur Stuttgarter Messehalle laufen und braucht kein Auto. Schlecht findet er hingegen die Verkehrsansammlung bei der A 8 und dem Stuttgarter Flughafen und befürchtet, dass es Parkplatznot in den Umliegergemeinden geben wird.

Eine Frau kritisiert zudem den Anschluss an die Region Neckar-Alb. Außer dem Expresso-Bus geben es keine öffentlichen Verkehrsmittel, die direkt zur Messe fahren. (ZmS)

Laura Dunkl und Natalie Miller, 8c Realschule des BZN.