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Ein Klassenzimmer fast wie ein Wohnzimmer

DETTINGEN. Es fing alles damit an, dass Saskia auf die Idee kam, für die Klasse eine Kaffeemaschine anzuschaffen. Dann machte uns Steffen auch noch darauf aufmerksam, dass er noch ein altes Sofa zu verschenken habe. Wir beredeten die ganze Idee mit unserem Lehrer Harald Gärtner, der das Thema dann am Elternabend prompt auf die Tagesordnung setzte. Die Eltern stimmten unserer Planung zu. Am nächsten Morgen standen auch schon die Kaffeemaschine und das Sofa da.

Alles wird geteilt

Wir regelten die ganze Sache mit den Kosten. Ausgemacht war, dass jeder Schüler, der Kaffee trinkt, 30 Cent bezahlen musste, doch am Ende hielt sich keiner dran. Seitdem teilen wir die Zutaten - Kaffee, Milch, Zucker und Filter - unter uns auf, und jeder bringt abwechselnd etwas mit. Es läuft jetzt super, denn auch die Fachlehrer trinken ab und zu ein Tässchen Kaffee mit uns und setzen sich bequem auf das Sofa.

Abregen statt aufregen

Wenn ihr auch Lust auf einen Kaffee bekommen habt, dann fragt doch mal eure Lehrer, was sie von dieser Idee halten. Wir haben unsere Klassenkameraden befragt, was sie davon halten. »Ich finde es voll gut, weil nur wir es so gemütlich haben«, sagt Valeria.

Ihr Mitschüler Sunti meint zu dem Thema: »Cool, weil man sich wie zuhause fühlt.« Auch Deborah findet es super, während der Stunde Kaffee trinken zu dürfen. Oktay sagt zu dem Sofa und der Kaffeemaschine: »Geil - es tut uns sehr gut«. Claudias Urteil über ihr ungewöhnliches Klassenzimmer: »Ich finde es gut, weil wir uns während des Unterrichts abregen können.« (ZmS)



Anna Liotti und Alessandro Ricca Schillerschule Dettingen, Klasse 8a