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Aktuell KOMMENTAR

Ein Fest der Liebe und Besinnlichkeit

Jetzt, wo die Adventszeit näher gerückt ist, denken die Menschen an einen Adventskranz, Kerzen, Plätzchen, Lebkuchen, Weihnachtsmarkt, Geschenke, Ferien oder Urlaub. Die Advents- und Weihnachtszeit ist die Zeit der leuchtenden Kerzen und der glänzenden Sterne, der gemütlichen gemeinsamen Stunden mit der Familie am Adventskranz, mit Geschichten und ganz viel Zeit für Besinnlichkeit.

Aber es gibt eben auch die reale Vorweihnachtszeit mit der Hektik in den Straßen und Geschäften, die Neonreklame, den Einkaufswahn an Nahrungsmitteln und Smartphones, Notebooks, I-Pads und ganz vieles mehr.

Die Weihnachtsfeier-Termin-Jagd beginnt. Übers Jahr sind die meisten Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen in irgendeinem Verein, in einer Organisation sowie durch ihre Hobbys, Schule oder Arbeit eingespannt - und jeder will am Ende des Jahres einen Abschluss mit einer Weihnachtsfeier machen, sodass nach der zweiten oder dritten Feier bereits die Lust am Festen vergangen ist. Die Gelegenheit für ein gemeinsames Beisammensein bietet sich doch auch über das ganze Jahr.

Vielfach wird der eigentliche Sinn und Ursprung des Weihnachtsfestes in dem ganzen Trubel völlig vergessen. Bei den Evangelisten Lukas (Lukas 2,1-6) und Matthäus (Matthäus 1,1-25 und 2, 1-23) kannst du in der Bibel die Texte über die Geburt Jesu in Bethlehem vor über 2 000 Jahren nachlesen. Der als Retter und Messias verheißene Jesus kam aber nicht in einem Palast und als reiches Königskind zur Welt, wie viele Menschen damals geglaubt hatten.

Er wurde in Dunkelheit und Armut in einem Stall geboren und von seiner Mutter Maria in eine Krippe gelegt.

In dieser biblischen Aussage liegt der Ursprung des heutigen Christentums und am Weihnachtsfest wird die Geburt Jesu gefeiert. Darauf sollte man sich vielleicht in der hektischen Betriebsamkeit der heutigen Zeit wieder einmal besinnen. Und einmal darüber nachdenken, dass es viele Menschen gibt, für die es nicht selbstverständlich ist, dass an Heiligabend ein Essen und Geschenke vorhanden sind. Deshalb ist es sehr wichtig, gerade in unserem Größenwahn vor Weihnachten sich hierüber einmal Gedanken zu machen. Denn Weihnachten heißt nicht umsonst das Fest der Liebe und Besinnlichkeit. (ZmS)