Unsere Recherchen führten uns zu Bernhard Haas, dem Schulleiter des Albert-Einstein-Gymnasiums. Begeistert erzählte er uns die Geschichte des »E«. Dabei erfuhren wir, dass es 40 Albert-Einstein-Schulen in Baden-Württemberg gibt, die den Namen des bekannten Physikers Albert Einstein tragen.
Einstein ist 1879 in Ulm geboren und starb 1955. Zu seinem Todesjahr fand das Einsteinjahr statt. Zu diesem Anlass gab es extra ein Einsteinjahr-Büro, dieses schickte an alle 40 Einstein-Schulen einen Brief, in dem die Frage stand, wer so ein »Einstein E« haben möchte. Da es nur 30 »Es« gab, bekamen nur die ersten 30 Schulen, die sich meldeten eine dieser Skulpturen. Diese standen zuvor in Berlin, Potsdam und Caputh.
Auf jedem »E« etwas von Einstein
Dann, am 23. November, fand die Abschlussfeier des Einsteinjahres statt, bei der die Skulptur feierlich übergeben wurde. Zu diesem Ereignis wurde aus jeder Schule, die ein »E« bekommen hatte, ein Lehrer und ein Schüler nach Berlin eingeladen. Aus Reutlingen kamen im Namen des Albert-Einstein-Gymnasiums Mohamed Ramadan und Pascal Uther. Bei der symbolischen Übergabe bekam jede Schule ein kleines, handliches »E«. Nach dieser Übergabe konnten sie Unterschriften von der ehemaligen Bundesministerin Edelgard Bulmahn, dem Physik-Nobelpreisträger Theodor Hänsch und sogar von Aude Einstein, der Enkelin Einsteins, ergattern. Dieses kleine handsignierte »E« steht jetzt im Büro von Bernhard Haas. Das große »E« besteht aus wetterfestem Holzwerkstoff, welches auf einer Stahlunterkonstruktion befestigt ist. Die Oberfläche besteht aus mehrschichtigem Autolack und einer graffiti- beständigen, bedruckten Folie. Auf jedem der 30 »Es« steht etwas über Einsteins Leben. Allerdings könnte nach zwei Jahren so langsam die Haltbarkeit enden. Das »E« hebt nicht nur die Schule hervor, sondern es ist auch noch eine Erinnerung an ihn und seinen Spruch: »Wissen allein ist tot, die Schule aber dient den Lebendigen.« (ZmS)
Angela Welsch, Ana Feng, Kim Schaal, Rebecca Länge, AEG, Reutlingen, Klasse 9 c
