Joseph Karl Benedikt Freiherr von Eichendorff, der am 10. März 1788 im Schloss Lubowitz bei Ratibor geboren wurde, und am 26. November 1857 in Neisse starb, war als bedeutender Dichter und Schriftsteller der deutschen Romantik bekannt. Er schrieb unter anderem die Erzählung »Aus dem Leben eines Taugenichts« und das Gedicht »Neue Liebe«. Nachdem Eichendorff sein Abi in der Tasche hatte, studierte er in Halle Jura. In Heidelberg befreundete er sich mit dem Dichter Isidorus Orientalis an.
Nach seiner Bildungsreise, die ihn nach Paris und Wien führte, kehrte er nach
Lubowitz zurück, um seinem Vater zu helfen.
Im Winter 1809 fand sich Eichendorff wieder im Universitätsbetrieb ein, jetzt
aber in Berlin. Erst im Sommer 1810 setzte er dann in Wien das Studium der Rechte fort, das er 1812 abschloss.
Als seine Tochter Therese geboren war, wurde er zum Oberpräsidialrat zu Königsberg ernannt. 1844 ging er wegen diversen Meinungsverschiedenheiten in Rente. (ZmS)