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Drei Sekunden, drei Schritte

DETTINGEN. Ein Handballspiel beträgt insgesamt 60 Minuten, also ist die Halbzeit nach 30 Minuten. Im Jugendbereich gibt es kürzere Spielzeiten. Bei den Männern wiegt der Ball höchstens 475 Gramm, bei Frauen höchstens 400 Gramm. Er ist aus Leder, selten aus Kunststoff. Der Ball darf nicht mit Unterschenkeln oder Fuß in Berührung kommen. So ähnlich wie beim Fußball, wo der Ball nicht die Hand berühren darf. Der Ball darf höchstens drei Sekunden gehalten werden, und man darf nur drei Schritte mit dem Ball machen, außer man prellt den Ball. Wenn man gegen die Regeln verstößt, wird das mit einem sogenannten Freiwurf (vergleichbar mit dem Freistoß eines Fußballers) oder Sieben-Meter-Wurf ausgeglichen.

Ab auf die Bank

Das Tor ist zwei Meter hoch und drei Meter breit. Das Tor ist von einem sechs Meter großen Halbkreis umzogen. Dort darf sich nur der Torwart aufhalten. Man kann ein Time-out angeben, wenn man im Ballbesitz ist und den Ball nicht verliert, bevor der Zeitnehmer pfeifen kann. Das Time-out dauert eine Minute, der Zeitnehmer pfeift nach 50 Sekunden und will damit sagen, dass das Spiel in zehn Sekunden weitergeht. Wurde durch einen Verstoß gegen die Regeln eine klare Torgelegenheit verhindert, wird der Sieben-Meter-Wurf entschieden. Wenn man zwei Minuten bekommt, hat man einen Regel-Verstoß begangen und man muss, wie der Name sagt, zwei Minuten auf die Bank. Manche Handballer benutzen »Harz«, um den Ball leichter zu fangen oder zu werfen, manche haben auch Schwierigkeiten, sich daran zu gewöhnen. Also selber ausprobieren - viel Spaß! (ZmS)

Aenna Rossberg und Jennifer Brendli, Schillerschule Dettingen, Klasse 8