Logo
Aktuell Sport

»Downhill ist einfach toll«

Marcel und Nico über ihre Leidenschaft

Marcel Failenschmid zeigt einen »Wheelie« (Auf dem Hinterrad fahren).  FOTO: ZMS
Marcel Failenschmid zeigt einen »Wheelie« (Auf dem Hinterrad fahren). FOTO: ZMS
Marcel Failenschmid zeigt einen »Wheelie« (Auf dem Hinterrad fahren). FOTO: ZMS

ST. JOHANN. Hallo, wir sind zwei Jungs aus der Klasse 8 der Grund- und Werkrealschule St. Johann und wir wollen euch über unsere Lieblingsfreizeitbeschäftigung berichten: Downhill. Downhill ist Englisch und heißt »runter vom Berg«, also Abfahrt. Wir fahren mit Fahrrädern die Alb hinunter oder wir fahren in extra angelegten Bikeparks.

»Die Alb runter fahren« hört sich zwar bequem und einfach an – ist es aber nicht. Es gehören eine große Portion Mut, Konzentration, Kraft und gute Körperbalance dazu. Auf den Strecken (Trails) gibt es Sprünge, Anlieger (Steilkurven) und zahlreiche natürliche Hindernisse, wie Baumwurzeln.

Bei diesem Sport können sehr schnell schlimme Unfälle passieren. Deswegen muss man eine komplette Schutzkleidung tragen, um größere Verletzungen zu vermeiden. Zur Schutzkleidung gehören ein Fullface-Helm, Brust- und Rückenpanzer, geeignete Handschuhe, Knie- und Schienbeinprotektoren sowie gutes Schuhwerk.

Das Fahrrad dazu ist ein Sportgerät, das nur für solche Zwecke gebaut wird. Das kann auch recht teuer sein. Es ist ein vollgefedertes Fahrrad mit einer Federung vorne und einem Dämpfer hinten, um größere und härtere Sprünge abzufedern.

Natürlich gibt es im Bikepark Strecken für Anfänger (»Chicken Line«) und für Fortgeschrittene (»Pro Line«). Um gut fahren zu können, sollte man immer wieder üben und fahren. Dann lernt man sehr schnell dazu und es macht es einen Riesenspaß.

Wir fahren Downhill, weil man an der frischen Luft ist, dabei effektiv Sport betreibt und man dadurch auch sehr viele neue Freunde kennenlernt. Zusammen downhillen ist einfach toll. Man kann sich gegenseitig neue Techniken beibringen, um besser zu werden, und hat Spaß. Leider kann man mit dem Downhill-Bike sehr schlecht den Berg hinauffahren, sodass unsere Eltern uns »unten« wieder abholen müssen oder wir mit dem öffentlichen Bus wieder nach Hause fahren müssen. (ZmS)

 

Marcel Failenschmid und Nico Theurer, Grund- und Werkrealschule, St. Johann, Klasse 8

Alle ZmS-Artikel gibt's hier