Ich finde den Beruf des Feuerwehrmanns sehr interessant und abwechslungsreich. Die Männer wissen oft nicht, was sie am Einsatzort erwartet, und trotz der vielen Übungen müssen sie immer wieder improvisieren. Man braucht körperliche Fitness, Einfallsreichtum und innere Stärke. Die Feuerwehrleute sind die wahren Helden des Alltags.
Mit Leib und Seele dabei
Anderen Menschen zu helfen oder sie aus Notlagen zu retten ist mir auch sehr wichtig. Trotz der schlimmen Situationen, die Feuerwehrleute erleben, ist Feuerwehrmann ein toller Beruf. Der Zusammenhalt bei den Feuerwehrleuten ist sehr groß: Nur im Team sind sie stark. Im Notfall hängt das eigene Leben von den anderen ab. Das Einzige, das ich oft nicht so schön finde, ist, dass andere Jugendliche meinen Berufswunsch nicht immer nachvollziehen können. Aber falls ich später mal Feuerwehrmann bin, sind genau diese Menschen froh, wenn ich sie rette.Ich würde mir mehr Toleranz von anderen wünschen. Jeder hat es verdient, mit seinen Berufswünschen anerkannt zu werden. In unserer Gesellschaft gibt es so viel Berufe oder Jobs, die einer tun muss. Bei mir ist es die Feuerwehr, und da bin ich mit Leib und Seele dabei. Ich opfere meine Freizeit dafür und hocke nicht nur vor dem Computer.
Wir bei der Jugendfeuerwehr St. Johann sind eine gut eingespielte Truppe. Wir unternehmen viele Ausflüge, aber der Ernstfall wird auch geübt wie bei der aktiven Feuerwehr. Im Sommer machen wir oft einen »Löschangriff«. Aber es bleibt nicht dabei, sondern wird manchmal schnell zu einer riesigen Wasserschlacht. Löschangriff bedeutet, man übt den Aufbau der Wasserversorgung vom Hydranten bis zum Wasserstrahlrohr, um das Feuer zu bekämpfen. Ein bisschen Spaß muss auch sein. Wir machen nicht nur praktische Übungen, sondern auch Theorie, denn auch die Fahrzeugkunde gehört zu jeder Feuerwehr. (ZmS)
Maurice Hepper, GWRS Würtingen, Klasse 8
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