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Die Gefahren sind bekannt

MÖSSINGEN. Unter vielen Jugendlichen gilt es als »cool«, wenn man raucht, - trotz der unzähligen giftigen Inhaltsstoffe, wie Ameisensäure, Nervengifte, eine Substanz aus Gummilack oder andere krebserregende Gase, die in Zigaretten enthalten sind. 1850 wurden Zigaretten erstmals aus Tabakresten in Zigarrenfabriken in Frankreich und Südspanien hergestellt. Die erste Zigarettenfabrik wurde in Dresden im Jahre 1865 gegründet. Zwar sind die Zigaretten mit einem Filter ausgestattet, der angeblich den Anteil gesundheitsschädlicher Stoffe verringern soll, jedoch wird so der Widerstand beim Saugen verstärkt und führt so zu einer tieferen Inhalation der Giftstoffe.

Massive Schäden

Rauchen führt nicht nur zu einem allgemein geschwächten Immunsystem, sondern kann auch zu Herzinfarkten, Schlaganfällen, Raucherbeinen (Gefäßverengungen und -Verschlüsse der Beinarterien), Asthma und Sehstörungen führen. Nach neuesten Studien erhöht Rauchen auch das Risiko, Alzheimer zu bekommen. Der blaue Dunst lässt außerdem die Haut schneller altern und verfärbt die Zähne und Fingernägel gelb.

Auch für Kinder, die passiv rauchen, ist es gefährlich, den Rauch einzuatmen - vor allem, weil sie dagegen nichts tun können. Viele Eltern rauchen in der Wohnung, doch nicht nur der Rauch schlägt den Kindern auf die Gesundheit, sondern vor allem auch der Feinstaub, der durch das Qualmen freigesetzt wird. Doch selbst die 140 000 bis 200 000 Tote, die jährlich dem Rauchen zugeschrieben werden, schrecken nicht ab. (ZmS)

Annika Heß und Alisa Puschinski, Quenstedt- Gymnasium Mössingen, Klasse 10b