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Deutsch für Anfänger

REUTLINGEN. In der Matthäus-Beger-Schule gibt es eine internationale Vorbereitungsklasse für Schüler, die gar kein Deutsch können, weil sie direkt vom Ausland nach Reutlingen gezogen sind. Zurzeit werden dort sieben Schüler und Schülerinnen unterrichtet. Sie stammen zum Beispiel aus der Türkei, Thailand und Kroatien. Auch wir besuchten zuerst die Vorbereitungsklasse, bevor wir vor zwei Jahren in die Regelklasse wechseln konnten. Die Lehrerin der Vorbereitungsklasse hat uns ein paar Fragen beantwortet.

ZmS: Wieso haben Sie diesen Job gewählt?

Lehrerin: Weil ich gerne mit Kindern und Jugendlichen arbeite.

»Im Moment bringe ich ausländischen Kindern die deutsche Sprache und die deutsche Kultur nahe«

Was macht Ihnen Spaß und was eher weniger?

Lehrerin: Spaß macht mir, wenn ich sehe, wie schnell die Kinder oder Schüler Fortschritte machen. Keinen Spaß macht es, wenn die Benimmregeln nicht befolgt werden.

Was machen Sie genau in Ihrem Job?

Lehrerin: Im Moment bringe ich ausländischen Kindern die deutsche Sprache bei und die deutsche Kultur nahe.

Haben Sie schon Schwierigkeiten mit Schülern gehabt?

Lehrerin: Ja, zum Beispiel mit kleinen ausländischen Jungs, die Frauen nicht akzeptieren wollen. Es ist leider manchmal so und es dauert seine Zeit, bis sie uns Lehrerinnen als Autorität anerkennen.

Wie viele Jahre muss man in der Vorbereitungsklasse bleiben?

Lehrerin: Zwischen sechs Monaten und zwei Jahren, je nachdem, wie schnell man Fortschritte macht. (ZmS)



Florencia Altamirano, Mevlyde Krasniqi, Matthäus-Beger-Schule, Klasse 8a