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Der Ramadan und sein süßes Ende

REUTLINGEN. Die Schülerinnen und Schüler der Klassen 9a und 9b der BZN-Realschule haben beschlossen, mit ihren Lehrerinnen Elisabeth Stanger-Haas (Religion) und Sieglinde Hofmeister (Ethik) ein gemeinsames Pilotprojekt zu starten.

Feste, Bräuche, Sitten

Die Zusammenarbeit zwischen der Ethik- und der Religion-Unterrichtsgruppe wird jetzt zum allerersten Mal ausprobiert. In den kommenden Wochen werden sich sowohl die Religions- als auch die Ethikschüler genauer mit dem Thema Feste, Bräuche und Sitten befassen.

Die evangelische Religionsgruppe behandelt die christlichen Feste Weihnachten, Ostern, Erntedank und Taufe. Ein Thema der Ethikgruppe ist beispielsweise der Hochzeitstag. Traditionell beschenken sich die Verheirateten jedes Jahr mit Geschenken. Bei manchen wird dieser Tag sogar als richtig großes Fest gefeiert.

Islamisches Zuckerfest

Ein wichtiger Brauch im Islam ist das Zuckerfest (Seker Bayrami). Nach volkstümlichen Bezeichnungen heißt es so, aber normalerweise wird es das Ramadanfest genannt. Es wird am Ende des Fastenmonats Ramadan gefeiert und dauert meist drei Tage. Zu diesem Anlass beschenken sich die Verwandten mit Süßigkeiten, zum Beispiel mit Sade Lokum (Türkischer Honig). Das höchste islamische Fest ist aber das Opferfest (Kurban Bayrami). Dabei wird ein Schaf rituell unter Gebeten und der Anrufung Allahs geschlachtet.

Weitere Themen des Projekts sind Namenstag, Halloween und Fasching. Am Ende des Projekts stellen sich die beiden Klassen im Dezember gegenseitig in Kurzreferaten vor, was sie erarbeitet haben. Davor wird gemeinsam gemütlich und ausgiebig gefrühstückt. (ZmS)



Natalie Lauer, Shannon Grauer, Ioannis Sotirios Kourtidis, Bildungszentrum Nord Realschule Reutlingen, Klasse 9c