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Der Lohn für harte Arbeit

BAD URACH . Vor Kurzem trafen sich rund 40 Schüler und Lehrer vom Graf-Eberhard-Gymnasium und der Geschwister-Scholl-Realschule Bad Urach mit dem Judo Olympiasieger Ole Bischof. Um ihm bei seinem Vortrag gespannt zuzuhören, saßen sie alle in dem vollen Klassenzimmer der Schule. Der 32-Jährige erzählte über seinen persönlichen Weg zum Olympia-Sieg.

Ole Bischof schrieb nach dem Treffen mit den Schülern Autogramme. FOTO: ZMS
Ole Bischof schrieb nach dem Treffen mit den Schülern Autogramme. FOTO: ZMS
Ole Bischof schrieb nach dem Treffen mit den Schülern Autogramme. FOTO: ZMS

Konsequenz und Disziplin

Bereits im Alter von neun Jahren interessierte er sich für den Judo-Sport mit den »schicken« Bademänteln wie er im Interview sagte. Damals trainierte sein Vater den Vize-Olympiasieger von 1988, Sven Loll. Das inspirierte ihn dazu, es noch besser zu machen und Gold zu holen. Das nahmen seine Eltern zu Beginn nicht ernst. Ein Jahr später fing er dann selbst mit dem Judo an. Bereits mit 16 bekam er durch hartes Training den Schwarzen Gürtel. Am Tag trainiert er je nachdem, ob er Kraft, Ausdauer oder das Kämpfen auf der Matte übt, vier oder mehr Stunden am Tag. Da er viel trainiert, ist seine Trainingsgruppe darauf abgestimmt, genau so viel zu trainieren wie er. Um seinen Trainingsplan stets einzuhalten, lässt der Olympiasieger auch mal einen Wellness-Tag mit seiner Freundin platzen. So gelang ihm sein großes Ziel die Judo Olympia in Peking 2008 zu gewinnen.

Um sich für seine kommenden Wettbewerbe gut vorzubereiten, reist er im Durchschnitt 15 bis 20 Wochen im Jahr ins Ausland. Am häufigsten reist er nach Asien und Russland, um zu trainieren und an Wettkämpfen teilzunehmen. Nach seinem Olympiasieg reiste er mit seinen Freunden nach Las Vegas. Wir wünschen Ole Bischof für die bevorstehenden Olympia-Wettkämpfe 2012 in London viel Erfolg. (ZmS)

Jan Holder, Jannik Hartung und Jan Sagasser, Geschwister-Scholl-Realschule, Bad Urach, Klasse 8a